Rüeplbauer-Taferl in Sommerholz
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
'Diese Tafel, umgeben mit gepflanzten Weißbuchenbäumen, hat der gewesene Rüppelbauer Franz Doppler in Sommerholz 1873 erstehen lassen, und zwar aus Reue, weil er 1872 einen gewissen Stempenhans, Knecht aus Pfongau, beim Weiher in Sighartstein erstochen hatte.' Aus: Albert Umlauft, Geschichtliches aus Neumarkt und Umgebung, 1923. Ob der Mörder seiner gerechten Strafe zugeführt wurde, ist nicht aufgezeichnet.
Beschreibung:
Dieses Holzmarterl ist an einem Baumstamm in einer Buchengruppe beim Rüeplbauern montiert. Es handelt sich um einen rechteckigen, überdachten Holzkasten mit einer Glasfront. Vor der Nische befindet sich ein schlichtes, geschmiedetes Gitter mit einem Kreuzzeichen. Das Dach ist mit Kupferblech verkleidet.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Rüeplbauer-Taferl in Sommerholz |
Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Katastralgemeinde | Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3694 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Sommerholz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Sommerholz 17 (Rüeplbauer) |
Längengrad | 13.279176 |
Breitengrad | 47.928825 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Dieses Holzmarterl ist an einem Baumstamm in einer Buchengruppe beim Rüeplbauern montiert. Es handelt sich um einen rechteckigen, überdachten Holzkasten mit einer Glasfront. Vor der Nische befindet sich ein schlichtes, geschmiedetes Gitter mit einem Kreuzzeichen. Das Dach ist mit Kupferblech verkleidet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Andachtsgegenstand ist eine 34cm hohe Statue der Heiligen Maria mit dem Jesuskind. Die Darstellung ist recht ansprechend. Maria schaut besorgt das Jesuskind an. Sie trägt ein weinrotes Kleid und ein weißes Kopf-/Schultertuch. An der Bekleidung fällt der schwungvolle Faltenwurf auf. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 'Diese Tafel, umgeben mit gepflanzten Weißbuchenbäumen, hat der gewesene Rüppelbauer Franz Doppler in Sommerholz 1873 erstehen lassen, und zwar aus Reue, weil er 1872 einen gewissen Stempenhans, Knecht aus Pfongau, beim Weiher in Sighartstein erstochen hatte.' Aus: Albert Umlauft, Geschichtliches aus Neumarkt und Umgebung, 1923. Ob der Mörder seiner gerechten Strafe zugeführt wurde, ist nicht aufgezeichnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |