Feichtinger-Marterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der damalige Feichtingerbauer, Michael Kößler, ließ das Marterl 1975 zum Dank erbauen. Der Haus- und Hofbau in so exponierter Lage gestaltete sich für die ganze Familie und die Arbeiter als schwierig. Aus Dankbarkeit, dass nichts geschehen war und die Familie gesund ins neue Haus einziehen konnte, ließ der Feichtingervater von Martin Wieland, seinem zukünftigen Schwiegersohn, dieses Marterl errichten. Das Schicksalhafte dabei war, dass der Schwiegersohn kurz nach Fertigstellung des Marterls tödlich stürzte und die schwangere Feichtingertochter als Verlobte hinterließ.

Beschreibung:

An der Zufahrtsstraße zum Feichtingerhof steht das gleichnamige Marterl in Form eines Stangenbildes rechts neben der Straße. Auf einem massiven Steinsockel ist auf einem kurzen Holzpfosten eine Tafel mit kleinem Dach, das mit Lärchenschindeln gedeckt ist, befestigt. Auf der Tafel ist das Bildnis einer jungen Frau mit blauem Mantel (Muttergottes) in Seitenansicht, mit einem Kleinkind in weißem Kleidchen (Jesuskind) auf dem Arm, zu sehen, davor befindet sich ein Blumentrog. Alle Holzteile sind mit Nieten verziert, am Steher ist ein schmiedeeisener Kerzenhalter befestigt.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Feichtinger-Marterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Rothenwand -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 76
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bruckdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.477142
Breitengrad 47.160911

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Zufahrtsstraße zum Feichtingerhof steht das gleichnamige Marterl in Form eines Stangenbildes rechts neben der Straße. Auf einem massiven Steinsockel ist auf einem kurzen Holzpfosten eine Tafel mit kleinem Dach, das mit Lärchenschindeln gedeckt ist, befestigt. Auf der Tafel ist das Bildnis einer jungen Frau mit blauem Mantel (Muttergottes) in Seitenansicht, mit einem Kleinkind in weißem Kleidchen (Jesuskind) auf dem Arm, zu sehen, davor befindet sich ein Blumentrog. Alle Holzteile sind mit Nieten verziert, am Steher ist ein schmiedeeisener Kerzenhalter befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der damalige Feichtingerbauer, Michael Kößler, ließ das Marterl 1975 zum Dank erbauen. Der Haus- und Hofbau in so exponierter Lage gestaltete sich für die ganze Familie und die Arbeiter als schwierig. Aus Dankbarkeit, dass nichts geschehen war und die Familie gesund ins neue Haus einziehen konnte, ließ der Feichtingervater von Martin Wieland, seinem zukünftigen Schwiegersohn, dieses Marterl errichten. Das Schicksalhafte dabei war, dass der Schwiegersohn kurz nach Fertigstellung des Marterls tödlich stürzte und die schwangere Feichtingertochter als Verlobte hinterließ.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Vorderansicht, nordseitig
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Westseite talauswärts
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Detail der Mariendarstellung
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-03
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-29
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.