Keuschen Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Weißpriach

Zeitkategorie:

Chronik:

Laut Erzählung wurde im Jahr 1870 bei einem extremen Wolkenbruch das Keuschen- und Abrahamfeld stark verwüstet. Daraufhin wurde das Kreuz zur Erinnerung aufgestellt. Die aktuelle Christusfigur wurde von Peter Pichler aus Lintsching geschnitzt. Im Jahr 1983 wurde das Kreuz renoviert.

Beschreibung:

Das nach Nordosten orientierte Kreuz steht im Feld neben der Gemeindestraße, schräg gegenüber des Bauernhofes der Familie Strutz vulgo Keuschen in Hinterweißpriach. Das aus dunkel gebeizten Kanthölzern gefertigte Kreuz wird von einer rautenförmigen Rückwand und einem mit Lärchenschindeln gedecktem Dach vor der Witterung geschützt. Am Kreuzstamm ist eine Halterung für Blumenschmuck befestigt.

Details

Gemeindename Weißpriach
Gemeindekennzahl 50514
Ortsübliche Bezeichnung Keuschen Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Weißpriach -- GEM Weißpriach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 689
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hinterweißpriach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Keuschenfeld
Längengrad 13.690395
Breitengrad 47.183797

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das nach Nordosten orientierte Kreuz steht im Feld neben der Gemeindestraße, schräg gegenüber des Bauernhofes der Familie Strutz vulgo Keuschen in Hinterweißpriach. Das aus dunkel gebeizten Kanthölzern gefertigte Kreuz wird von einer rautenförmigen Rückwand und einem mit Lärchenschindeln gedecktem Dach vor der Witterung geschützt. Am Kreuzstamm ist eine Halterung für Blumenschmuck befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die geschnitzte Christusfigur, ein Dreinageltypus, ist hell gefasst. Das dornengekrönte Haupt mit dreiteiligem Strahlenkranz ist nach rechts geneigt. Mund und Augen des Gekreuztigten sind geschlossen. Das Lendentuch wird von einer doppelt geführten Kordel an der Hüfte gehalten. Über dem Korpus befindet sich eine geschwungene „INRI“ Tafel ('Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum' = Jesus von Nazaret, König der Juden).

Zeitkategorie
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Erzählung wurde im Jahr 1870 bei einem extremen Wolkenbruch das Keuschen- und Abrahamfeld stark verwüstet. Daraufhin wurde das Kreuz zur Erinnerung aufgestellt. Die aktuelle Christusfigur wurde von Peter Pichler aus Lintsching geschnitzt. Im Jahr 1983 wurde das Kreuz renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Familie Strutz

M. Moser, M. Prodinger, F. Macheiner
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter M. Moser, M. Prodinger, F. Macheiner

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.