Elsenhubgut Kapellenbildstock
Gemeinde: Thalgau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Namensgebung leitet sich von 'elsen' in der Bedeutung 'Elsbeere oder Traubenkirsche' sowie 'hub' als 'Stück Land von einem gewissen Ausmaß' ab. Die alte 'Elshubkapelle', vermutlich bereits vor der Jahrhundertwende errichtet, stand ganz knapp neben dem Straßenrand und wurde 1993 abgerissen. Die Neuerrichtung des Bildstockes erfolgte etwas zurückversetzt, im gleichen Jahr durch den Besitzer Johann Schmidhuber. Beim jährlichen 'Wetterbittgang' vor Christi Himmelfahrt wird vor der Kapelle ein Evangelium gelesen.
Beschreibung:
Am Wanderweg zum Schober liegt an der Westseite des 'Gutes zu Elshub' der neu errichtete Bildstock. Der über rechteckigem Grundriss gemauerte und weiß verputzte Bildstock ist mit einem steilen, klein beschindelten Zeltdach gedeckt, worauf sich auf einem Kugelknauf ein Brabanterkreuz befindet. Der Dachrand ist mit einer fein gerippten Zierleiste geschmückt. Die Seitenwände sind längsverschalt und stehen an der Vorderseite 52cm über den Mauerteil. In diesem geschützten Bereich steht eine Gebetsbank auf Porphyrplatten. Der rundbogige Nischenraum ist mit einem Eisengitter (62 x 81cm) verschlossen, wobei die dreigeteilte, rote Marmorbodenplatte über die Öffnung vorspringt.
Details
Gemeindename | Thalgau |
Gemeindekennzahl | 50337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Elsenhubgut Kapellenbildstock |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Egg -- GEM Thalgau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1274/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leithen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.262852 |
Breitengrad | 47.834714 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Wanderweg zum Schober liegt an der Westseite des 'Gutes zu Elshub' der neu errichtete Bildstock. Der über rechteckigem Grundriss gemauerte und weiß verputzte Bildstock ist mit einem steilen, klein beschindelten Zeltdach gedeckt, worauf sich auf einem Kugelknauf ein Brabanterkreuz befindet. Der Dachrand ist mit einer fein gerippten Zierleiste geschmückt. Die Seitenwände sind längsverschalt und stehen an der Vorderseite 52cm über den Mauerteil. In diesem geschützten Bereich steht eine Gebetsbank auf Porphyrplatten. Der rundbogige Nischenraum ist mit einem Eisengitter (62 x 81cm) verschlossen, wobei die dreigeteilte, rote Marmorbodenplatte über die Öffnung vorspringt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Inneren der tonnenförmig gewölbten Nische befindet sich ein Kreuz. Den Mittelpunkt bildet eine Christusfigur (30cm) als Herz Jesu Darstellung. Die Ausschmückung wechselt nach den jahreszeitlichen Bräuchen und kirchlichen Anlässen. Im Mai ziert eine Muttergottes von Lourdes den Innenraum. An der Ostseite sind zwei Totenbretter (150 x 23cm) angebracht mit den Inschriften: ' 1973 M. Schmidhuber, drei Kreuze, IHS und RIP; 1953 A. Schmidhuber, drei Kreuze, IHS und RIP.' |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Namensgebung leitet sich von 'elsen' in der Bedeutung 'Elsbeere oder Traubenkirsche' sowie 'hub' als 'Stück Land von einem gewissen Ausmaß' ab. Die alte 'Elshubkapelle', vermutlich bereits vor der Jahrhundertwende errichtet, stand ganz knapp neben dem Straßenrand und wurde 1993 abgerissen. Die Neuerrichtung des Bildstockes erfolgte etwas zurückversetzt, im gleichen Jahr durch den Besitzer Johann Schmidhuber. Beim jährlichen 'Wetterbittgang' vor Christi Himmelfahrt wird vor der Kapelle ein Evangelium gelesen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |