Larakasten
Gemeinde: Lessach
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Der Getreidekasten wurde im Jahr 1740 errichtet und im Jahr 1991 von der Fa. Mayr aus Tamsweg generalsaniert. Diese zwei Jahreszahlen sind an der Westseite des Getreidekasten angebracht und mit je einem Lorbeerkranz umrahmt. Der Kasten dient noch heute für die Aufbewahrung von Speck und Getreide.
Beschreibung:
Der 'Troadkostn' des Larabauern befindet sich an der Südseite des Hofes. Der zweigeschoßige, gemauerte (70cm Wandstärke!) Getreidekasten ist westseitig an eine Holzlage gebaut. Das verwendete Material (Steine, Sand, Schotter, ..) stammt vermutlich aus dem Geschiebe des nahen Mühlbaches. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Der Eingang mit Eisentüre befindet sich an der Westseite. Über dem Eingang befindet sich in einer Nische ein gemaltes Bild mit der Darstellung des Hl. Michael mit Luzifer. Die Ortgangbretter an der westlichen Giebelseite sind kunstvoll gestaltet. Am Dachfirst ost- und westseitig ist je ein kupfernes Windfähnchen befestigt. Die Außenfassaden zeigen schöne geritzte und gemalte Motive, wie den 'Laufenden Hund' (Geschoßbänder), Eckquaderungen und Säulen.
Details
Gemeindename | Lessach |
Gemeindekennzahl | 50502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Larakasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Lessach -- GEM Lessach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 830 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lessach - Unterdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lessach 60 |
Längengrad | 13.809165 |
Breitengrad | 47.188147 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der 'Troadkostn' des Larabauern befindet sich an der Südseite des Hofes. Der zweigeschoßige, gemauerte (70cm Wandstärke!) Getreidekasten ist westseitig an eine Holzlage gebaut. Das verwendete Material (Steine, Sand, Schotter, ..) stammt vermutlich aus dem Geschiebe des nahen Mühlbaches. Das Satteldach ist mit Lärchenbrettern gedeckt. Der Eingang mit Eisentüre befindet sich an der Westseite. Über dem Eingang befindet sich in einer Nische ein gemaltes Bild mit der Darstellung des Hl. Michael mit Luzifer. Die Ortgangbretter an der westlichen Giebelseite sind kunstvoll gestaltet. Am Dachfirst ost- und westseitig ist je ein kupfernes Windfähnchen befestigt. Die Außenfassaden zeigen schöne geritzte und gemalte Motive, wie den 'Laufenden Hund' (Geschoßbänder), Eckquaderungen und Säulen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Fußboden im Erdgeschoß ist betoniert. Im Erdgeschoß ist nord- und südseitig jeweils ein vergittertes, segmentbogiges Fenster eingebaut. Über eine Holzstiege gelangt man ins Obergeschoß mit Tonnengewölbe. Im Obergeschoß ist ost- und westseitig je ein vergittertes Fenster. Riesige, vor Ort zusammengesetzte Getreidetruhen, dienen im Erd- und Obergeschoß als Lagerbehältnisse. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Getreidekasten wurde im Jahr 1740 errichtet und im Jahr 1991 von der Fa. Mayr aus Tamsweg generalsaniert. Diese zwei Jahreszahlen sind an der Westseite des Getreidekasten angebracht und mit je einem Lorbeerkranz umrahmt. Der Kasten dient noch heute für die Aufbewahrung von Speck und Getreide. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |