Bethüttel
Gemeinde: Strobl
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Früher war es ein weiter Weg vom Tal zu den Almen auf der Postalm. Die Sennerinnen blieben oft den ganzen Sommer bei ihren Tieren. In der Wiesleralm gab es ursprünglich elf Hütten. Damit sich die Senner und Sennerinnen am Sonntag zum Beten versammeln konnten errichteten die Bauern das 'Bethüttl'. Als die bestehende Kapelle von einem heftigen Sturm zerstört wurde, beschloss die Wiesler Almgemeinschaft im Jahr 1980 eine neue Kapelle zu errichten.
Beschreibung:
Der Kapellenbildstock steht auf der Wiesleralm und ist zum Schutz vor Weidevieh von einem Stangenzaun umgeben. Der gemauerte und verputzte Kapellenbildstock ist an der Wetterseite mit einem Schindelmantel geschützt. Das Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt, darauf ist ein Glockenturm angebracht, der mit einem Kugelknauf und einem Eisenkreuz gekrönt ist. Zwei Holzsäulen auf halbhohen Sichtsteinmauern stützen das weit vorkragende Satteldach ab. Der Boden des überdachten Andachtsraumes ist gepflastert.
Details
Gemeindename | Strobl |
Gemeindekennzahl | 50336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bethüttel |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Weissenbach -- GEM Strobl |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 355/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Strobl - Weissenbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Postalm |
Längengrad | 13.427163 |
Breitengrad | 47.674911 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kapellenbildstock steht auf der Wiesleralm und ist zum Schutz vor Weidevieh von einem Stangenzaun umgeben. Der gemauerte und verputzte Kapellenbildstock ist an der Wetterseite mit einem Schindelmantel geschützt. Das Satteldach ist mit Holzschindeln gedeckt, darauf ist ein Glockenturm angebracht, der mit einem Kugelknauf und einem Eisenkreuz gekrönt ist. Zwei Holzsäulen auf halbhohen Sichtsteinmauern stützen das weit vorkragende Satteldach ab. Der Boden des überdachten Andachtsraumes ist gepflastert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der stichbogige Nischenraum ist mit einem Eisengitter, darauf das 'IHS' Symbol und die Jahreszahl '1980' und mit Holzbalken, dekoriert mit Schnitzsymbolen, gesichert. An der Rückwand befindet sich ein Muttergottes Bild, ähnlich dem Gnadenbild von Maria Plain. Darüber hängt ein Bild des Hl. Leonhard und eine Mondsichelmadonna. Zudem zieren Heiligenfiguren und Herz-Jesu und Herz-Marien Bilder die Kapelle. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Früher war es ein weiter Weg vom Tal zu den Almen auf der Postalm. Die Sennerinnen blieben oft den ganzen Sommer bei ihren Tieren. In der Wiesleralm gab es ursprünglich elf Hütten. Damit sich die Senner und Sennerinnen am Sonntag zum Beten versammeln konnten errichteten die Bauern das 'Bethüttl'. Als die bestehende Kapelle von einem heftigen Sturm zerstört wurde, beschloss die Wiesler Almgemeinschaft im Jahr 1980 eine neue Kapelle zu errichten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |