Jagahiasnkapelle
Gemeinde: Piding
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Bildstock entstand im Jahr 1909. Er wurde vom Bauernsohn Andreas Reichenberger (im Alter von 18 Jahren) gemeinsam mit Mathias Hogger angefertigt. Andreas Reichenberger fiel später im 1. Weltkrieg. Der Bildstock stand früher am rechten Ufer des Höglerbaches, gegenüber der derzeitigen Tierarztpraxis (ehemals Cafe Untersberg). Renoviert wurde er ca. 1995 von Johann Helliel.
Beschreibung:
Beim Anwesen 'Jaghias', Familie Graßmann, steht dieser kleine Kapellenbildstock auf einem aus Doggerkalk gemauertem, steinsichtigen Sockel. Das Nischenhäuschen ist gezimmert, mit Holz verschalt und mit einem steilen Satteldach gedeckt. Im Giebeldreieck ist eine kleine Nische zu sehen, in der eine männliche Figur mit Mönchskutte aufgestellt ist. Über der Nische steht die Jahreszahl '1909' rechts der Nische stehen die Initialen 'MH' und links 'AH'.
Details
Gemeindename | Piding |
Gemeindekennzahl | 172128 |
Ortsübliche Bezeichnung | Jagahiasnkapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Piding -- GEM Piding |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 94 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Piding |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Heurungstraße 11a |
Längengrad | 12.909725 |
Breitengrad | 47.768976 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Beim Anwesen 'Jaghias', Familie Graßmann, steht dieser kleine Kapellenbildstock auf einem aus Doggerkalk gemauertem, steinsichtigen Sockel. Das Nischenhäuschen ist gezimmert, mit Holz verschalt und mit einem steilen Satteldach gedeckt. Im Giebeldreieck ist eine kleine Nische zu sehen, in der eine männliche Figur mit Mönchskutte aufgestellt ist. Über der Nische steht die Jahreszahl '1909' rechts der Nische stehen die Initialen 'MH' und links 'AH'. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die rechteckige Nischenöffnung ist mit einem Rautengitter und einer Glastür verschlossen. Im liebevoll ausgestatteten Nischenraum mit spitzbogiger Decke, aufgemaltem Sternenhimmel, tapezierten Wänden und zierlicher Holzleiste ist der frühere Hochaltar von St. Zeno (Bad Reichenhall) in Form einer kunstvollen Laubsägearbeit zu sehen. An den Wänden hängen gerahmte Sterbebilder. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bildstock entstand im Jahr 1909. Er wurde vom Bauernsohn Andreas Reichenberger (im Alter von 18 Jahren) gemeinsam mit Mathias Hogger angefertigt. Andreas Reichenberger fiel später im 1. Weltkrieg. Der Bildstock stand früher am rechten Ufer des Höglerbaches, gegenüber der derzeitigen Tierarztpraxis (ehemals Cafe Untersberg). Renoviert wurde er ca. 1995 von Johann Helliel. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Eigentümer |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Winkler Georg |