Kapelle Auerbauer
Gemeinde: Obertrum am See
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde 1905 von den Urgroßeltern der jetzigen Besitzer erbaut.
Beschreibung:
Am Weg zum Bauernhof des 'Auerbauern' in Schörgstätt steht rechter Hand vor dem Bauerngarten die nach Osten ausgerichtete Kapelle mit rechteckigem Grundriss und dreiseitigem Abschluss. Das rieselverputzte Mauerwerk ist rosa gefärbelt, Tür und Fensterfaschen sowie die Eckbänder sind weiß. Eine hölzerne, zweiflügelige Füllungstüre verschließt den Innenraum. Die Kapelle hat ein steiles Satteldach, das mit Eternitschindeln gedeckt ist. Die südliche Dachfläche wird durch eine ovales Dachfenster unterbrochen. Auch das schlanke Türmchen mit spitzem Pyramidendach und einer Giebelzier mit Kugelknauf und Kupferkreuz ist mit Eternitschindeln verkleidet und eingedeckt. Die beiden seitlichen Fenster haben Rundbögen, die zweiflügelige Eingangstüre eine segmentbogige Putzleiste. Rechts und links des Einganges wachsen Spalierpflanzen.
Details
Gemeindename | Obertrum am See |
Gemeindekennzahl | 50327 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle Auerbauer |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Schönstraß -- GEM Obertrum am See |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 5126/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Obertrum am See, Schörgstätt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schörgstätt 1 |
Längengrad | 13.037285 |
Breitengrad | 47.931072 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 5.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Bekämpfung der Feuchtiggkeit, Ausbesserung der geschädigten Teile an Holz und Mauerwerk. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Weg zum Bauernhof des 'Auerbauern' in Schörgstätt steht rechter Hand vor dem Bauerngarten die nach Osten ausgerichtete Kapelle mit rechteckigem Grundriss und dreiseitigem Abschluss. Das rieselverputzte Mauerwerk ist rosa gefärbelt, Tür und Fensterfaschen sowie die Eckbänder sind weiß. Eine hölzerne, zweiflügelige Füllungstüre verschließt den Innenraum. Die Kapelle hat ein steiles Satteldach, das mit Eternitschindeln gedeckt ist. Die südliche Dachfläche wird durch eine ovales Dachfenster unterbrochen. Auch das schlanke Türmchen mit spitzem Pyramidendach und einer Giebelzier mit Kugelknauf und Kupferkreuz ist mit Eternitschindeln verkleidet und eingedeckt. Die beiden seitlichen Fenster haben Rundbögen, die zweiflügelige Eingangstüre eine segmentbogige Putzleiste. Rechts und links des Einganges wachsen Spalierpflanzen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Rechts des Eingangs befindet sich zudem eine Gedenktafel für Joahnn Lüftenegger, gefallen 1944. In der Kapelle finden sich zarte Wandmalereien in Pastelltönen und Fenster aus geätztem Glas aus der Zeit der Errichtung. Der kunstvoll bemalte Holzaltar mit goldfarbenem Akanthusschmuck hat rundbogige, innen rot ausgemalte Nischen für die Heiligenfiguren, die sich allerdings nicht ständig in der Kapelle befinden. Der Nischenraum ist mit einem Eisengitter mit goldfarbenen Lanzenspitzen abgeschlossen. Außerdem sind im Gitter die Jahreszahl der Errichtung '1905' und die Initialen der Errichter 'JKL' (Johann und Katharina Lüftenegger) in goldener Farbe integriert. Im Andachtsraum sind gerahmte Sterbebilder befestigt und fünf Holzbankreihen aufgestellt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1905 von den Urgroßeltern der jetzigen Besitzer erbaut. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |