Abraham-Kasten

KleinspeicherGetreidespeicher

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Die Geschichte des Abrahamgutes kann man bis 1695 zurückverfolgen.
Beim Kasten findet man keine Datierung. Im Franciszäischen Kataster ist er eingezeichnet.
Nach dem Verkauf des Abrahamgutes an das Salzburger Freilichtmuseum verblieb der Kasten an seinem ursprünglichen Ort und bekam einen neuen Besitzer.
Zur Zeit wird der Kasten trockengelegt und renoviert.

Beschreibung:

Der Abrahamkasten ist einer von vier aus Holz gezimmerten Troadkasten in der Gemeinde St. Michael.
Er gehörte ursprünglich zum Abrahamgut, das 1989 an das Salzburger Freilichtmuseum verkauft und dort wieder aufgebaut wurde. Der Kasten verblieb an seiner ursprünglichen Stelle.
Der zweigeschoßige Kasten mit einer Grundfläche von 3,80 m mal 4,30 m und 5,70 m Höhe ist über einer 60 cm hohen Steinmauer aufgezimmert. Die gehackten Balken sind teils mit Glockenschrot und teils mit zweifachem Schwalbenschwanz verzinkt. Das vorkragende Obergeschoß dient als Mauswehr. Der erste Obergeschoßbalken ist mit einem vierfachen Schwalbenschwanz, die Balken darüber mit zweifachem Schwalbenschwanz verzinkt.
Durch die südseitige Holztür betritt man den Kasten, in dem Arbeitsgeräte gelagert sind. Über eine Schubbretterstiege gelangt man in das Obergeschoß mit den Getreidetruhen und Vorrichtungen zum Aufhängen von Speck.
Nur im Giebelbereich gibt es nord- und südseitig kleine vergitterte Lüftungsöffnungen.
Das ost-west geneigte Satteldach ist mit Brettern gedeckt.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Abraham-Kasten
Objektkategorie 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | )

Katastralgemeinde Unterweissburg -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 51
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterweißburg 23
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.601676
Breitengrad 47.096095

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Abrahamkasten ist einer von vier aus Holz gezimmerten Troadkasten in der Gemeinde St. Michael.
Er gehörte ursprünglich zum Abrahamgut, das 1989 an das Salzburger Freilichtmuseum verkauft und dort wieder aufgebaut wurde. Der Kasten verblieb an seiner ursprünglichen Stelle.
Der zweigeschoßige Kasten mit einer Grundfläche von 3,80 m mal 4,30 m und 5,70 m Höhe ist über einer 60 cm hohen Steinmauer aufgezimmert. Die gehackten Balken sind teils mit Glockenschrot und teils mit zweifachem Schwalbenschwanz verzinkt. Das vorkragende Obergeschoß dient als Mauswehr. Der erste Obergeschoßbalken ist mit einem vierfachen Schwalbenschwanz, die Balken darüber mit zweifachem Schwalbenschwanz verzinkt.
Durch die südseitige Holztür betritt man den Kasten, in dem Arbeitsgeräte gelagert sind. Über eine Schubbretterstiege gelangt man in das Obergeschoß mit den Getreidetruhen und Vorrichtungen zum Aufhängen von Speck.
Nur im Giebelbereich gibt es nord- und südseitig kleine vergitterte Lüftungsöffnungen.
Das ost-west geneigte Satteldach ist mit Brettern gedeckt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Geschichte des Abrahamgutes kann man bis 1695 zurückverfolgen.
Beim Kasten findet man keine Datierung. Im Franciszäischen Kataster ist er eingezeichnet.
Nach dem Verkauf des Abrahamgutes an das Salzburger Freilichtmuseum verblieb der Kasten an seinem ursprünglichen Ort und bekam einen neuen Besitzer.
Zur Zeit wird der Kasten trockengelegt und renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kasten Südansicht
Juni 2019
Gottfried Tippler

Schwalbenschwanzverbindung
Juni 2019
Gottfried Tippler

Getreidetruhen
Juli 2019
Gottfried Tippler

Dachgeschoß
Juli 2019
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Frieda Mehrl

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2019-06-25
Datum der letzten Bearbeitung 2021-11-15
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.