Relief am Gehörlosenheim
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das gegenständliche Gebäude wurde 1972/73 errichtet. Die Planung lag in der Hand von Architekt Hans Laimer. Peter Dimmels Relief stammt aus der Erbauungszeit des Gebäudes. Der Künstler hat sich dabei offensichtlich von der mittelalterlichen Buchmalerei inspirieren lassen. Der attraktiven Arbeit scheint allerdings ein Bezug zur Funktion des Gebäudes zu fehlen.
Beschreibung:
Neben dem Eingang zum Heim der Gehörlosen in der Schopperstraße 21 ist an der Mauer ein rechteckiges Bronzerelief angebracht. Das in zwei horizontale Streifen unterteilte durchbrochene Relief zeigt jeweils sechs Figuren in mittelalterlicher Kleidung. In der oberen Reihe sind sechs auf einer langen Bank sitzende Figuren, vier Musikanten, ein Schauspieler und eine Dame dargestellt. In der unteren Reihe sitzen unter Ädikulen jeweils zwei Figuren, bei welchen es sich um Personifikationen der antiken Wissenschaften und Künste handelt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Relief am Gehörlosenheim |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Itzling -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 257/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Itzling / Itzling Mitte |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Schopperstraße 21 |
Längengrad | 13.049195 |
Breitengrad | 47.822745 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Neben dem Eingang zum Heim der Gehörlosen in der Schopperstraße 21 ist an der Mauer ein rechteckiges Bronzerelief angebracht. Das in zwei horizontale Streifen unterteilte durchbrochene Relief zeigt jeweils sechs Figuren in mittelalterlicher Kleidung. In der oberen Reihe sind sechs auf einer langen Bank sitzende Figuren, vier Musikanten, ein Schauspieler und eine Dame dargestellt. In der unteren Reihe sitzen unter Ädikulen jeweils zwei Figuren, bei welchen es sich um Personifikationen der antiken Wissenschaften und Künste handelt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Unter dem Relief ist separiert ein Streifen mit einer Inschrift angebracht. Darauf ist ein Zitat aus einem Gedicht von Goethe und der Name des Künstlers vermerkt: „TAGES ARBEIT, ABENDS GÄSTE / SAURE WOCHEN FROHE FESTE, SEI DEIN KÜNFTIG LOSUNGSWORT„ BILDHAUER P.DIMMEL GEHÖRLOS. Auf einer Tafel, die die Figur links unten hält, hat der Künstler nochmals signiert. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das gegenständliche Gebäude wurde 1972/73 errichtet. Die Planung lag in der Hand von Architekt Hans Laimer. Peter Dimmels Relief stammt aus der Erbauungszeit des Gebäudes. Der Künstler hat sich dabei offensichtlich von der mittelalterlichen Buchmalerei inspirieren lassen. Der attraktiven Arbeit scheint allerdings ein Bezug zur Funktion des Gebäudes zu fehlen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |