Gratzerkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Zederhaus

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1903 stand das Gratzergut bis zum 1. Stock unter Wasser und Schlamm. Damit das Haus in Zukunft vor solchen Katastrophen bewahrt bleibt, wurde um 1905 diese Kapelle in neugotischem Stil errichtet.
Im Jahre 2020/21 wurde die Gratzerkapelle neu errichtet. Sie wurde nach den "guten Hirten" geweiht und dem verunglücktem Sohn Manfred gewidmet.

Beschreibung:

Einen Steinwurf vom Gratzergut entfernt, mitten in der Ortschaft Bruckdorf, steht diese schlichte, neugotische Kapelle, begleitet von einer Zirbe. Der First der Kapelle mit rechteckigem Grundriss ist quer zum Zederhaustal ausgerichtet, der Spitzbogeneingang mit Friesfüllungstüre und Oberlichte befindet sich auf der dem Zederhausbach zugewandten Giebelseite. Die gemauerte Kapelle mit gelbem Rieselputz ist durch senkrechte Lisenen an den Ecken, einem Traufgesimse, das mit Versatzstücken an der Giebelseite endet und einer Türrahmung gegliedert. Im Giebelbereich ist in der Mittelachse ein Kreuz plastisch hervorgehoben. Das schindelgedeckte Satteldach bekrönt im vorderen Bereich eine Kugel mit Kreuz. Im Inneren der Kapelle ist ein Kreuzgratgewölbe eingezogen. Weiters sind ein neugotischer Altar und Bänke vorhanden, die 12 Personen Platz bieten.

Details

Gemeindename Zederhaus
Gemeindekennzahl 50515
Ortsübliche Bezeichnung Gratzerkapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Rothenwand -- GEM Zederhaus
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 35
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bruckdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.482948
Breitengrad 47.162056

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Generalsanierung wäre notwendig, vor allem das Dach sollte bald erneuert werden.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Einen Steinwurf vom Gratzergut entfernt, mitten in der Ortschaft Bruckdorf, steht diese schlichte, neugotische Kapelle, begleitet von einer Zirbe. Der First der Kapelle mit rechteckigem Grundriss ist quer zum Zederhaustal ausgerichtet, der Spitzbogeneingang mit Friesfüllungstüre und Oberlichte befindet sich auf der dem Zederhausbach zugewandten Giebelseite. Die gemauerte Kapelle mit gelbem Rieselputz ist durch senkrechte Lisenen an den Ecken, einem Traufgesimse, das mit Versatzstücken an der Giebelseite endet und einer Türrahmung gegliedert. Im Giebelbereich ist in der Mittelachse ein Kreuz plastisch hervorgehoben. Das schindelgedeckte Satteldach bekrönt im vorderen Bereich eine Kugel mit Kreuz. Im Inneren der Kapelle ist ein Kreuzgratgewölbe eingezogen. Weiters sind ein neugotischer Altar und Bänke vorhanden, die 12 Personen Platz bieten.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1903 stand das Gratzergut bis zum 1. Stock unter Wasser und Schlamm. Damit das Haus in Zukunft vor solchen Katastrophen bewahrt bleibt, wurde um 1905 diese Kapelle in neugotischem Stil errichtet.
Im Jahre 2020/21 wurde die Gratzerkapelle neu errichtet. Sie wurde nach den "guten Hirten" geweiht und dem verunglücktem Sohn Manfred gewidmet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Eingang nordseitig
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Seitenansicht westseitig
August 2019
Rosmarie Gfrerer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kulturkatalog Zederhaus, 1998. Hrsg. vom SIR, Salzburg Institut für Raumordnung und Wohnen.
Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt.- Wien, 1986

Rosmarie Gfrerer
Datum der Erfassung 2019-08-03
Datum der letzten Bearbeitung 2021-07-29
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.