Gedenkbildstock Martha Grießner

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Muhr

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Ehepaar Martin und Martha Grießner machte am 16. September 1977 eine Bergwanderung von der "Wastei Alm" in Zederhaus über die Balon Spitze nach Muhr. Beim Abstieg im steilen Gelände auf ca. 2000m kam Martha zu Sturz und und wurde dabei schwer verletzt. Die verzweifelten Hilferufe des Ehemannes konnte im Tal niemand hören - Martha verstarb schließlich in den Armen ihres Mannes an der Unfallstelle. Im Gedenken an die Gattin und Mutter stellte die Familie den Bildstock, der vom Unternberger Bildhauer Hans Aigner im Jahre 1984 geschnitzt wurde, auf.

Beschreibung:

Der Gedenkbildstock, der gut von der vorbeiführenden Landesstraße einsehbar ist, befindet sich im Gartenbereich der Familie Grießner - ca. 30m westlich der Ullnbrücke.

Der 1,30m hohe Bildstock mit einem pyramidenförmigen Schindeldach und einem Kreuz darauf steht befestigt auf einem Kalkglimmerschiefer - Stein, der 80cm aus dem Erdreich ragt. Aus einem Zirbenstock hat der Bildhauer Maria mit dem Jesukind herausgearbeitet: Maria hält das Kind schützend auf dem Arm und strahlt Ruhe und Würde aus. Die Strahlen im Hintergrund verstärken die Bedeutung Marias und des Kindes.

Details

Gemeindename Muhr
Gemeindekennzahl 50505
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkbildstock Martha Grießner
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Vordermuhr -- GEM Muhr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 684
Ortschafts- bzw. Ortsteil Untere Au
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Vordermuhr 43
Längengrad 13.506057
Breitengrad 47.096839

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.15
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Gedenkbildstock, der gut von der vorbeiführenden Landesstraße einsehbar ist, befindet sich im Gartenbereich der Familie Grießner - ca. 30m westlich der Ullnbrücke.

Der 1,30m hohe Bildstock mit einem pyramidenförmigen Schindeldach und einem Kreuz darauf steht befestigt auf einem Kalkglimmerschiefer - Stein, der 80cm aus dem Erdreich ragt. Aus einem Zirbenstock hat der Bildhauer Maria mit dem Jesukind herausgearbeitet: Maria hält das Kind schützend auf dem Arm und strahlt Ruhe und Würde aus. Die Strahlen im Hintergrund verstärken die Bedeutung Marias und des Kindes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Ehepaar Martin und Martha Grießner machte am 16. September 1977 eine Bergwanderung von der "Wastei Alm" in Zederhaus über die Balon Spitze nach Muhr. Beim Abstieg im steilen Gelände auf ca. 2000m kam Martha zu Sturz und und wurde dabei schwer verletzt. Die verzweifelten Hilferufe des Ehemannes konnte im Tal niemand hören - Martha verstarb schließlich in den Armen ihres Mannes an der Unfallstelle. Im Gedenken an die Gattin und Mutter stellte die Familie den Bildstock, der vom Unternberger Bildhauer Hans Aigner im Jahre 1984 geschnitzt wurde, auf.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Bildstock
2020
Grießner Robert

Maria mit dem Kind
2020
Grießner Robert

Bildstock
2020
Grießner Robert

Bildstock im Winter
2019
Grießner Robert

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aigner Hans (Bildhauer, Unternberg)
Egger Vinzenz

Robert Grießner
Datum der Erfassung 2020-07-01
Datum der letzten Bearbeitung 2021-01-02
letzter Bearbeiter Robert Grießner

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.