Kegelbahnanbau Passegger
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Anbau erfolgte etwa 1910. Die Kegelbahn wird nicht mehr benützt, sondern dient jetzt als Lagerfläche.
Interessant und bemerkenswert ist der Beweggrund für den Bau, da der Gasthausbetrieb und der damit verbundene Unterhaltungsgrund erst 1934 aufgenommen wurde, also viel später. Zur Entstehungszeit der Kegelbahn waren mindestens sechs Knechte und ebenso viele Mägde am Hof beschäftigt, zusammen mit der Familie also mindestens 15 Personen. Die relativ große Entfernung nach Lintsching oder Mariapfarr und natürlich die fehlenden finanziellen Mittel des Gesindes machten eine Freizeitunterhaltung recht schwierig. So diente der damalige Zubau der Kegelbahn zur Freizeitgestaltung und trug sicherlich zum Wohbefinden aller Bewohner bei.
Beschreibung:
Die Kegelbahn ist eine überdachte Konstruktion aus Holz und an die Ostseite des großen Stall- und Scheunengebäudes angebaut. Traufseitige Anschieblinge ergaben einen leichten Knick im Dach, verlängerten es und so konnte "trocken" gekegelt werden. Seitlich bilden Ständersäulen und Querlatten eine Absturzsicherung, da man zu dieser Kegelbahn unter dem Dach über eine Treppe gehen musste.
Details
Gemeindename | Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50507 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kegelbahnanbau Passegger |
Objektkategorie | 2300 ( Saletteln, Kegelbahnen, Schießstände | | ) |
Katastralgemeinde | St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 407 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lintsching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Passeggen 44 |
Längengrad | 13.774189 |
Breitengrad | 47.138302 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | 40 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kegelbahn ist eine überdachte Konstruktion aus Holz und an die Ostseite des großen Stall- und Scheunengebäudes angebaut. Traufseitige Anschieblinge ergaben einen leichten Knick im Dach, verlängerten es und so konnte "trocken" gekegelt werden. Seitlich bilden Ständersäulen und Querlatten eine Absturzsicherung, da man zu dieser Kegelbahn unter dem Dach über eine Treppe gehen musste. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Anbau erfolgte etwa 1910. Die Kegelbahn wird nicht mehr benützt, sondern dient jetzt als Lagerfläche. Interessant und bemerkenswert ist der Beweggrund für den Bau, da der Gasthausbetrieb und der damit verbundene Unterhaltungsgrund erst 1934 aufgenommen wurde, also viel später. Zur Entstehungszeit der Kegelbahn waren mindestens sechs Knechte und ebenso viele Mägde am Hof beschäftigt, zusammen mit der Familie also mindestens 15 Personen. Die relativ große Entfernung nach Lintsching oder Mariapfarr und natürlich die fehlenden finanziellen Mittel des Gesindes machten eine Freizeitunterhaltung recht schwierig. So diente der damalige Zubau der Kegelbahn zur Freizeitgestaltung und trug sicherlich zum Wohbefinden aller Bewohner bei. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |