Hofkapelle Zweckham

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Gegenüber den Entwürfen von Matthäus Hausschmid aus Oberweißenkirchen von 1908 zeigt die ausgeführte Kapelle heute leichte Änderungen, wobei besonders die differierende Fenstersetzung auffällt. Während auf dem Plan im Langhaus der Kapelle seitlich zwei Fenster und an der Apsis ein Blendfenster vorgesehen waren, hat man beim ausgeführten Bau die Lage des Blendfensters verändert.

Beschreibung:

Am südlichen Ortsausgang von Zweckham steht unmittelbar an der Straße nach Kammer eine schmucke Hofkapelle. Der über rechteckigem Grundriss gemauerte Bau mit halbrunder Apsis ist mit einem Satteldach (Blech) gedeckt, das von einem eisernem Kleeblattkreuz mit Rankenwerk gekrönt wird. An der Traufseite befinden sich je ein spitzbogiges Fenster und ein Blendfenster. Auch der Portalbereich ist spitzbogig gestaltet. Eine zweiflügelige Holztüre mit bleiverglaster Oberlichte verschließt den Innenbereich. Die weiß getünchte Fassade ist mit gelben Farbbändern strukturiert.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Hofkapelle Zweckham
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Traunwalchen -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1772
Ortschafts- bzw. Ortsteil Zweckham
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Zweckham 12
Längengrad 12.645921
Breitengrad 47.939797

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am südlichen Ortsausgang von Zweckham steht unmittelbar an der Straße nach Kammer eine schmucke Hofkapelle. Der über rechteckigem Grundriss gemauerte Bau mit halbrunder Apsis ist mit einem Satteldach (Blech) gedeckt, das von einem eisernem Kleeblattkreuz mit Rankenwerk gekrönt wird. An der Traufseite befinden sich je ein spitzbogiges Fenster und ein Blendfenster. Auch der Portalbereich ist spitzbogig gestaltet. Eine zweiflügelige Holztüre mit bleiverglaster Oberlichte verschließt den Innenbereich. Die weiß getünchte Fassade ist mit gelben Farbbändern strukturiert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Über zweistufigen Antritt erreicht man den spitztonnig gewölbten Andachtsraum. Gelb-, Grau- und Weißtöne wechseln sich hier ab. Noch original erhalten sind die ornamental gestalteten Ziegel, die wie Fliesen gebrannt wurden. Der hölzerne Altartisch ist mit einem vergoldeten Kleeblattkreuz dekoriert. Die Apsis ist dreiseitig und weist innen ein Gratgewölbe auf. Die Bilder in der Apsis – zwei Engel und das Lamm Gottes – stammen vom Traunsteiner Maler Ignatz Pickel. Den neugotischen Altaraufbau und dessen Figuren – Josef, Maria nach Traunwalchener Vorbild und Sebastian – schuf Jakob Hobmayer, der damalige Besitzer des Hofes.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Gegenüber den Entwürfen von Matthäus Hausschmid aus Oberweißenkirchen von 1908 zeigt die ausgeführte Kapelle heute leichte Änderungen, wobei besonders die differierende Fenstersetzung auffällt. Während auf dem Plan im Langhaus der Kapelle seitlich zwei Fenster und an der Apsis ein Blendfenster vorgesehen waren, hat man beim ausgeführten Bau die Lage des Blendfensters verändert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gotthard Kießling, Denkmälertopographie Landkreis Traunstein (in Arbeit). Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Zusammenstellung der Flurdenkmale in den Gemarkungen Stein, Haßmoning, Matzing, Traunwalchen und Pierling. Traunreut o. J.: 59.

Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.