Kittlhofbauerstadl am Hiesenberg
Gemeinde: Neumarkt am Wallersee
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Früher war der Stadl vermutlich Teil des Geißberggutes, nach alter Nummerierung Neufahrn Nr. 31. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Gutes erfolgte im Jahre 1609, das Gut wurde allerdings 1897 aufgelassen. Diese Wiese wurde früher ein Mal im Jahr an drei Tagen mit der Sense gemäht. Im Winter wird das noch heute hier gelagerte Heu in das rund vier Kilometer entfernte Wirtschaftsgebäude des Kittlhofbauern transportiert.
Beschreibung:
Der Kittlhofbauerstadl steht auf einem großen, rechteckigen Wiesenstück ('ausgemarchtes Wißl'), gerahmt vom Wald. Der über rechteckigem Grundriss in Holzblockbauweise errichtete und mit einem einseitig abgeschleppten Satteldach gedeckte Holzstadl wird auch heute noch für die Unterbringung von Heu genutzt. Das Grundstück am Hiesenberg und am Geißberg liegt auf 700m Seehöhe und mehr als vier Kilometer vom Bauernhof entfernt. Daher hat dieser Stadl als Heubergeraum noch heute eine wichtige Funktion.
Details
Gemeindename | Neumarkt am Wallersee |
Gemeindekennzahl | 50324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kittlhofbauerstadl am Hiesenberg |
Objektkategorie | 2130 ( Kleinspeicher | Feldstadel besonderer Art | ) |
Katastralgemeinde | Neufahrn -- GEM Neumarkt am Wallersee |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 918/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Neufahrn-Hiesenberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 11.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 9.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Kittlhofbauerstadl steht auf einem großen, rechteckigen Wiesenstück ('ausgemarchtes Wißl'), gerahmt vom Wald. Der über rechteckigem Grundriss in Holzblockbauweise errichtete und mit einem einseitig abgeschleppten Satteldach gedeckte Holzstadl wird auch heute noch für die Unterbringung von Heu genutzt. Das Grundstück am Hiesenberg und am Geißberg liegt auf 700m Seehöhe und mehr als vier Kilometer vom Bauernhof entfernt. Daher hat dieser Stadl als Heubergeraum noch heute eine wichtige Funktion. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Außenwände schützt ein Schindelmantel. Ein großes, zweiflügeliges Tor aus Holzlatten führt in den Stadl. An der Ostseite reicht das Dach weit bis zum Boden, weil hier ein kleiner Aufenthaltsbereich für die Knechte und Mägde geschaffen wurde, während die Giebelfronten und die Westwand geringe Dachvorsprünge aufweisen. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Früher war der Stadl vermutlich Teil des Geißberggutes, nach alter Nummerierung Neufahrn Nr. 31. Die erste urkundliche Erwähnung dieses Gutes erfolgte im Jahre 1609, das Gut wurde allerdings 1897 aufgelassen. Diese Wiese wurde früher ein Mal im Jahr an drei Tagen mit der Sense gemäht. Im Winter wird das noch heute hier gelagerte Heu in das rund vier Kilometer entfernte Wirtschaftsgebäude des Kittlhofbauern transportiert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |