Sgraffito Fischerkeusche

Statuen und BilderHausbilder

Gemeinde: Mauterndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Fischerkeusche wurde im Jahr 1973 vom Baumeister Ing. Wilhelm Langeder gekauft und großzügig als Wohn- und Gästehaus umgebaut. 1976 wurde das Scraffito im Auftrag des Hauseigentümers vom akademischen Maler Prof. Erwin Exner (1915-1995) geschaffen.

Beschreibung:

Das Sgraffito befindet sich an der nordwestseitigen Fassade der Fischerkeusche und stellt dem Hausnamen entsprechend drei Fischer mit den Werkzeugen ihrer Zunft dar. Über der Darstellung steht neben einem Wappen mit zwei Fischen: "Gästehaus Fischer Keusche". Signiert ist das Sgraffito mit "Exner 1976".

Details

Gemeindename Mauterndorf
Gemeindekennzahl 50504
Ortsübliche Bezeichnung Sgraffito Fischerkeusche
Objektkategorie 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder)

Katastralgemeinde Mauterndorf -- GEM Mauterndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 13
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mauterndorf/Markt
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Markt 34
Längengrad 13.67825
Breitengrad 47.13612

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Sgraffito befindet sich an der nordwestseitigen Fassade der Fischerkeusche und stellt dem Hausnamen entsprechend drei Fischer mit den Werkzeugen ihrer Zunft dar. Über der Darstellung steht neben einem Wappen mit zwei Fischen: "Gästehaus Fischer Keusche". Signiert ist das Sgraffito mit "Exner 1976".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Fischerkeusche wurde im Jahr 1973 vom Baumeister Ing. Wilhelm Langeder gekauft und großzügig als Wohn- und Gästehaus umgebaut. 1976 wurde das Scraffito im Auftrag des Hauseigentümers vom akademischen Maler Prof. Erwin Exner (1915-1995) geschaffen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Die Fischerkeusche führt seine aktuelle Bezeichnung auf die domkapitlischen Fischer, die seit dem 18. Jahrhundert in diesem Haus lebten, zurück. Zuvor diente das Haus den domkapitlischen Hofjägern als Wohnhaus, weshalb früher auch die Bezeichnung „Altes Jägerhaus“ gebräuchlich war. Im Jahr 1903 wurde die Fischerkeusche von Dr. Hermann Epenstein, der auch das Schloss Mauterndorf erworben hatte, gekauft.
1973 erwarb der Baumeister Ing. Wilhelm Langeder, von den Besitznachfolgern Epensteins, die Fischerkeusche.
Seit 2019 ist das Gästehaus „Fischerkeusche“ im Besitz des Holländers Gert Jan Husiman und wurde im Jahr 2020 renoviert.

Sgraffito an der Fischerkeusche
22.2.2021
Franz Fanninger

Sgraffito und Fischerkeusche
22.2.2021
Franz Fanninger

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Schopf, H. (2017). "Häuser- und Hofgeschichte". In Klammer, P. & Rumschöttl H. (Hrsg.). Mauterndorf - Der königliche Markt. Mariapfarr: Klammer Verlag

Andrea Gürtler
Datum der Erfassung 2021-02-23
Datum der letzten Bearbeitung 2021-03-19
letzter Bearbeiter Petra Aster

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.