Bäcker-Sgraffito

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Haus Willibald-Hauthaler-Straße 12 wurde 1931/32 von den Architekten Franz Spindler und Hermann Rehrl für den Bäckermeister Franz Bacher errichtet. Die künstlerische Gestaltung des Erkers ist ein Werk des salzburger Malers und Bildhauers Karl Reisenbichler. Die Arbeit ist signiert und mit 1931 datiert. Dem in seinen Arbeiten häufig einem etwas derben Naturalismus anhängende Künstler ist mit der gegenständlichen Gestaltung eine ansprechende Bilderzählung gelungen.

Beschreibung:

Über dem Eingang des Hauses Willibald-Hauthaler-Straße 12 ragt ein an der Vorderseite keilförmig vorspringender Erker mit vier Wandflächen aus der nach Süden gerichteten Fassade. Gegen die Straße weist der Erker ein großes zweiteiliges Fenster auf. Sämtliche Mauerflächen des Erkers sind mit figürlichen Reliefs sowie mit Texten ausgestattet. Die Reliefs und Texte stehen, in grauem Putz geformt, auf ziegelrotem Grund, der seinerseits mit Zeichnungen in Sgraffito-Technik versehen ist.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Bäcker-Sgraffito
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4351
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Mülln / Äußeres Mülln
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Willibald-Hauthaler-Straße 12 / Aiglhofstraße 12
Längengrad 13.029231
Breitengrad 47.802897

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Sgraffito weist Verwitterungsschäden auf. Teile wurden bei einer rezenten Hausrenovierung versehentlich übertüncht.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Über dem Eingang des Hauses Willibald-Hauthaler-Straße 12 ragt ein an der Vorderseite keilförmig vorspringender Erker mit vier Wandflächen aus der nach Süden gerichteten Fassade. Gegen die Straße weist der Erker ein großes zweiteiliges Fenster auf. Sämtliche Mauerflächen des Erkers sind mit figürlichen Reliefs sowie mit Texten ausgestattet. Die Reliefs und Texte stehen, in grauem Putz geformt, auf ziegelrotem Grund, der seinerseits mit Zeichnungen in Sgraffito-Technik versehen ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die zehn einzelnen Reliefs haben in unterschiedlich großen Darstellungen den Werdegang des Brotes zum Gegenstand, beginnend mit der Saat des Getreides, weiters mit der Ernte, dem Mahlen des Getreides, dem Backen, etc., bis hin zum Frühstücksbrot. Die begleitenden Texte sind in Reimform abgefasst.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Haus Willibald-Hauthaler-Straße 12 wurde 1931/32 von den Architekten Franz Spindler und Hermann Rehrl für den Bäckermeister Franz Bacher errichtet. Die künstlerische Gestaltung des Erkers ist ein Werk des salzburger Malers und Bildhauers Karl Reisenbichler. Die Arbeit ist signiert und mit 1931 datiert. Dem in seinen Arbeiten häufig einem etwas derben Naturalismus anhängende Künstler ist mit der gegenständlichen Gestaltung eine ansprechende Bilderzählung gelungen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv der Stadt Salzburg, Bauakt.

G.Friedl
Datum der Erfassung 2008-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2008-01-01
letzter Bearbeiter G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.