Waltl Troadkasten
Gemeinde: Mauterndorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Erbaut ca. 1740
Beschreibung:
Der ehemalige Getreidespeicher mit angebauter Schmiede ist ein mit Kalkmörtel verputzter Steinbau und befindet sich direkt beim Waltlhof an der Straße. Der eigentliche Kasten hat einen rechteckigen Grundriss und ist nach Nordwesten ausgerichtet. An der Frontseite befindet sich die durch einen Segmentbogen abgeschlossene Türöffnung mit eiserner Tür. Darüber ein kleines Fenster mit rotweiß bemaltem Fensterladen. Im Giebeldreieck befindet sich noch ein kleines halbkreisförmiges Fenster. Die Fenster sind von weißen Faschen aus feinerem Putz umrandet, Geschoßbänder sind sichtbar. Das Dach des Kastens ist ein leicht über die Front gezogenes Giebeldach, das mit Holzschindeln gedeckt ist. An der Südwestwand ist eine Anschlagtafel angebracht.
Vom Erdgeschoß des Speichers führt eine Treppe in den oberen Teil. Im Inneren befindet sich ein Gewölbe. Der Getreidespeicher wird heute als Lagerraum genutzt, im oberen Teil Speck getrocknet.
Im Anbau an der Nordostseite befand sich die Hofschmiede. Feuerstelle und diverse Hämmer und Zangen sind noch vorhanden. Heute enthält die Schmiede einen Brotbackofen und eine Selche.
Details
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Waltl Troadkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Neusess -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .4/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Begöriach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Begöriach 7 |
Längengrad | 13.682163 |
Breitengrad | 47.124121 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der ehemalige Getreidespeicher mit angebauter Schmiede ist ein mit Kalkmörtel verputzter Steinbau und befindet sich direkt beim Waltlhof an der Straße. Der eigentliche Kasten hat einen rechteckigen Grundriss und ist nach Nordwesten ausgerichtet. An der Frontseite befindet sich die durch einen Segmentbogen abgeschlossene Türöffnung mit eiserner Tür. Darüber ein kleines Fenster mit rotweiß bemaltem Fensterladen. Im Giebeldreieck befindet sich noch ein kleines halbkreisförmiges Fenster. Die Fenster sind von weißen Faschen aus feinerem Putz umrandet, Geschoßbänder sind sichtbar. Das Dach des Kastens ist ein leicht über die Front gezogenes Giebeldach, das mit Holzschindeln gedeckt ist. An der Südwestwand ist eine Anschlagtafel angebracht. Vom Erdgeschoß des Speichers führt eine Treppe in den oberen Teil. Im Inneren befindet sich ein Gewölbe. Der Getreidespeicher wird heute als Lagerraum genutzt, im oberen Teil Speck getrocknet. Im Anbau an der Nordostseite befand sich die Hofschmiede. Feuerstelle und diverse Hämmer und Zangen sind noch vorhanden. Heute enthält die Schmiede einen Brotbackofen und eine Selche. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Erbaut ca. 1740 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Wieland Egid |
Datum der Erfassung | 2020-12-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-12 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |