Johann Gschwandtner Holzknechtmarterl

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Bild wurde von Hilde Radauer gemalt und von Martin Speigner im Jahre 1992 an dieser Stelle neu errichtet.

Beschreibung:

An der Kreuzung des Forstweges zur alten 'Stallung' steht auf einem trapezförmigen Steinblock ein mit einem doppelten Querstamm verstrebter Marterlkasten. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt und mit einer Zierleiste ausgestattet. Im oberen Teil des Hauptstammes befindet sich ein kleines Holzkreuz (40 x 20cm) mit einer Herrgottfigur (16cm) im Dreinageltypus. Das Haupt ist leicht geneigt, das Lendentuch reicht bis zum Knie. Die Seitenlatten des Kastens sind leicht geschwungen, das Dach kragt an der Rückseite rund 10cm vor. In der Mitte des Hauptstammes ist eine schwarze Grablaterne angebracht. Die vier Marterltafeln sind gleich gefertigt und mit durchgehenden Schrauben an den Querbalken angebracht.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Johann Gschwandtner Holzknechtmarterl
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Thalgauberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1863/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgauberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.257005
Breitengrad 47.874375

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Kreuzung des Forstweges zur alten 'Stallung' steht auf einem trapezförmigen Steinblock ein mit einem doppelten Querstamm verstrebter Marterlkasten. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt und mit einer Zierleiste ausgestattet. Im oberen Teil des Hauptstammes befindet sich ein kleines Holzkreuz (40 x 20cm) mit einer Herrgottfigur (16cm) im Dreinageltypus. Das Haupt ist leicht geneigt, das Lendentuch reicht bis zum Knie. Die Seitenlatten des Kastens sind leicht geschwungen, das Dach kragt an der Rückseite rund 10cm vor. In der Mitte des Hauptstammes ist eine schwarze Grablaterne angebracht. Die vier Marterltafeln sind gleich gefertigt und mit durchgehenden Schrauben an den Querbalken angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Gedenktafel für Josef Gschwandtner hat seitliche, bis zur Spitze laufende, grüne Abdeckflächen. Oben ist, wie bei allen anderen Tafeln auch, ein Kreuz. Der Text lautet: 'Hier verunglückte tödlich beim Holzziehen Herr Johann Gschwandtner, Besitzer des Stranzenhauses in Thalgau im Alter von 67 Jahren am 17. Oktober d. J. 1946. Verhüt o Gott, daß jähes Leid hinwegnimmt uns des Lebens Zeit.' Das Bild zeigt den Hergang des Unfalls, wie der Verunglückte mit seiner Hand unter den Holzstamm kam und sich nicht mehr befreien konnte, weil die übrigen Stämme nachrutschten.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Bild wurde von Hilde Radauer gemalt und von Martin Speigner im Jahre 1992 an dieser Stelle neu errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.