Thomanengelkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Berndorf bei Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle wurde 1920 - 1923 von der Familie Haidenthaler als Dank für die glückliche Heimkehr von Thomas Haidenthaler nach schwerer Verwundung aus dem 1. Weltkrieg errichtet. Kooperator Franz X. Klaushofer weihte die Kapelle am 2. September 1923 ein.

Beschreibung:

Die Kapelle steht in Karellen direkt an der Gemeindestraße Berndorf - Höpfling. Sie ist über rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauert und mit einem hinten abgewalmten Satteldach gedeckt (Eternitschindeln). Die Seitenmauern sind mit einem Schindelmantel versehen. Spitzbogige Fenster mit Sprossen an den Seitenwänden und mit Jalousien im Bereich der Apsis versorgen den Innenraum mit Licht. Über dem Eingang mit hölzernem Vorbau befindet sich in einer fünfeckigen Nische ein Holzkreuz. Am Giebel ein verschindeltes Glockentürmchen ebenfalls mit einem Holzkreuz.

Details

Gemeindename Berndorf bei Salzburg
Gemeindekennzahl 50304
Ortsübliche Bezeichnung Thomanengelkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Berndorf -- GEM Berndorf bei Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3320
Ortschafts- bzw. Ortsteil Karellen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 6
Längengrad 13.053004
Breitengrad 47.994196

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Glockentürmchen ist sanierungsbedürftig

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht in Karellen direkt an der Gemeindestraße Berndorf - Höpfling. Sie ist über rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauert und mit einem hinten abgewalmten Satteldach gedeckt (Eternitschindeln). Die Seitenmauern sind mit einem Schindelmantel versehen. Spitzbogige Fenster mit Sprossen an den Seitenwänden und mit Jalousien im Bereich der Apsis versorgen den Innenraum mit Licht. Über dem Eingang mit hölzernem Vorbau befindet sich in einer fünfeckigen Nische ein Holzkreuz. Am Giebel ein verschindeltes Glockentürmchen ebenfalls mit einem Holzkreuz.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Inneren der Kapelle befindet sich in der Apsis ein blau / silber / rot / gold bemalter, neugotischer Tabernakelaltar mit einer Lourdesmadonna in der Mitte, flankiert von zwei Heiligenfiguren (Hl. Antonius von Padua und Hl. Thomas(?)). Ein hölzernes Gitter, vor dem ein Betschemel steht, trennt den Altarraum vom Betraum, an dessen Seitenwänden eine durchgehende Bank verläuft. Mehrere Heiligenbilder und Grabplatten mit Inschriften zieren die Wände.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde 1920 - 1923 von der Familie Haidenthaler als Dank für die glückliche Heimkehr von Thomas Haidenthaler nach schwerer Verwundung aus dem 1. Weltkrieg errichtet. Kooperator Franz X. Klaushofer weihte die Kapelle am 2. September 1923 ein.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Stadler, Georg: 1200 Jahre Heimat Berndorf. Berndorf 1989. Gespräch mit Maria Lauterbacher und Mathilde Haidenthaler.

Franz Haberl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Franz Haberl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.