Marterl im Aschauer Graben

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Schuhbeck sen.: 'Mein Vater hat mir erzählt, daß an diesem Gedenkstein eine Tafel angebracht war, etwa mit der Inschrift:`Hier verunglückte durch einen Steinschlag Petrus Bonien (?) aus Südtirol.' Schuhbeck: 'Zwischen 1870 und 1880, beim Bau der Eisenbahn, wurden auch Sprengarbeiten durchgeführt. Durch Steinschlag wurde der Südtiroler schwer verletzt. Er wurde in die Stube zum Bauern nach Aschau getragen. Dort starb er. So hat die Geschichte mein Vater zu seinen Lebzeiten erzählt.'

Beschreibung:

Etwa 500m südlich von Rückstetten liegt Aschau. Westlich davon befindet sich ein Waldgebiet in dem der Aschauer Graben in Nord- Südrichtung verläuft. An diesem Graben verläuft ein Waldweg. Nach einigem Suchen findet man einen behauenen Stein mit einer Nischenvertiefung. Oben befindet sich eine Öffnung die darauf hindeutet, daß hier einmal ein Kreuz oder eine Marterltafel aufgesetzt war.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Marterl im Aschauer Graben
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Oberteisendorf -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1420
Ortschafts- bzw. Ortsteil Waldgebiet
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Waldweg
Längengrad 12.774282
Breitengrad 47.863459

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Kreuz und Inschrifttafel sind nicht mehr vorhanden, wahrscheinlich vollständig verrostet.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Etwa 500m südlich von Rückstetten liegt Aschau. Westlich davon befindet sich ein Waldgebiet in dem der Aschauer Graben in Nord- Südrichtung verläuft. An diesem Graben verläuft ein Waldweg. Nach einigem Suchen findet man einen behauenen Stein mit einer Nischenvertiefung. Oben befindet sich eine Öffnung die darauf hindeutet, daß hier einmal ein Kreuz oder eine Marterltafel aufgesetzt war.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Schuhbeck sen.: 'Mein Vater hat mir erzählt, daß an diesem Gedenkstein eine Tafel angebracht war, etwa mit der Inschrift:`Hier verunglückte durch einen Steinschlag Petrus Bonien (?) aus Südtirol.' Schuhbeck: 'Zwischen 1870 und 1880, beim Bau der Eisenbahn, wurden auch Sprengarbeiten durchgeführt. Durch Steinschlag wurde der Südtiroler schwer verletzt. Er wurde in die Stube zum Bauern nach Aschau getragen. Dort starb er. So hat die Geschichte mein Vater zu seinen Lebzeiten erzählt.'
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Schubeck sen.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.