Sennerin Marterl Lignitztal
Gemeinde: Mariapfarr
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
Wann der Sennerin das Unglück passierte und wann und von wem dieses Martel errichtet wurde, ist leider nicht bekannt. Die Tafel wurde erst vor drei Jahren von der Firma Martin Gautsch restauriert.
Beschreibung:
Am Beginn des Almgebietes Lignitztal ist ein versperrbares Almtor angebracht. Von diesem Almtor sind es ca. 0,9 km bis zu einer großen Lärche, an der dieses Marterl angebracht ist. Es erinnert an eine Sennerin, die beim "Viehchsuchen" hier verunglückte. Auf der bunt gerahmten Bildtafel sieht man eine liegende Frau, die sich unter einem Felsvorsprung ein blaues Tuch an den Kopf drückt. Darüber schwebt in einem halbkreisförmigen Wolkenkranz das Bild der Pfarrmuttergottes, wie es auf vielen Votivbildern zu finden ist: Maria wie auch das Jesuskind im königlichen, aber schematischen dreieckig geformten Gewand mit Krone und Zepter. Darunter steht in gotischer Minuskel: „Hl. Maria bitte für uns!“
Unterhalb des Bildes befindet sich folgende gemalte Inschrift:
Zum Andenken an die Sennerin die beim Viehchsuchen verunglückte.
Lieber Leser gedenke meiner mit einem Vaterunser!
Details
Gemeindename | Mariapfarr |
Gemeindekennzahl | 50503 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sennerin Marterl Lignitztal |
Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Katastralgemeinde | Zankwarn -- GEM Mariapfarr |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1346 EZ 108 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mariapfarr |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lignitztal |
Längengrad | 13.715623 |
Breitengrad | 47.206311 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.35 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Die Tafel wurde erst vor drei Jahren von der Firma Martin Gautsch restauriert. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Beginn des Almgebietes Lignitztal ist ein versperrbares Almtor angebracht. Von diesem Almtor sind es ca. 0,9 km bis zu einer großen Lärche, an der dieses Marterl angebracht ist. Es erinnert an eine Sennerin, die beim "Viehchsuchen" hier verunglückte. Auf der bunt gerahmten Bildtafel sieht man eine liegende Frau, die sich unter einem Felsvorsprung ein blaues Tuch an den Kopf drückt. Darüber schwebt in einem halbkreisförmigen Wolkenkranz das Bild der Pfarrmuttergottes, wie es auf vielen Votivbildern zu finden ist: Maria wie auch das Jesuskind im königlichen, aber schematischen dreieckig geformten Gewand mit Krone und Zepter. Darunter steht in gotischer Minuskel: „Hl. Maria bitte für uns!“ Unterhalb des Bildes befindet sich folgende gemalte Inschrift: Zum Andenken an die Sennerin die beim Viehchsuchen verunglückte. Lieber Leser gedenke meiner mit einem Vaterunser! |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wann der Sennerin das Unglück passierte und wann und von wem dieses Martel errichtet wurde, ist leider nicht bekannt. Die Tafel wurde erst vor drei Jahren von der Firma Martin Gautsch restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |