Kapelle beim Plankgut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die gegenständliche Kapelle wurde im Jahr 2000 neu erbaut. Eines der Motive für ihre Errichtung war die bevorstehende Taufe einer Tochter, die auf Wunsch des Eigentümers hier hätte stattfinden sollen, was vom erzbischöflichen Ordinariat aber nicht gestattet worden ist. Die straßenseitigen Fassade des Wohnhauses ziert ein rechteckiges Wandbild. Es zeigt einen von zwei Pferden gezogenen Fiaker samt Kutscher, vor dem Hintergrund der Festung und der Domkuppel. Die Aufschrift lautet „Fiaker Schmeisser“.
Beschreibung:
Hinter dem Haus Glockmühlstraße 6, dem Plankgut oder Gut Glockmühle, befindet sich eine Kapelle. Der mit dem Eingang nach Westen gerichtete, gemauerte Bau besitzt ein verblechtes Satteldach, das über der gerundeten Apsis einen halben Kegel bildet. Am First ist ein hohes vergoldetes Kreuz angebracht. Über dem von einer Gittertür verschlossenen Eingang ist eine Lobpreisung zu lesen.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle beim Plankgut |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Gnigl -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 402/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gnigl / Niedergnigl |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Glockmühlstraße 6 |
Längengrad | 13.083463 |
Breitengrad | 47.814553 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Hinter dem Haus Glockmühlstraße 6, dem Plankgut oder Gut Glockmühle, befindet sich eine Kapelle. Der mit dem Eingang nach Westen gerichtete, gemauerte Bau besitzt ein verblechtes Satteldach, das über der gerundeten Apsis einen halben Kegel bildet. Am First ist ein hohes vergoldetes Kreuz angebracht. Über dem von einer Gittertür verschlossenen Eingang ist eine Lobpreisung zu lesen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Apsis des schlichten Innenraumes steht ein Betschemel, darüber ist an der Wand ein Kruzifix befestigt, und seitlich zwei barockisierende Plastiken auf Konsolen platziert. Bei den Plastiken handelt es sich um eine Figur der Maria mit dem Kind und um den Heiligen Leonhard, dargestellt als Abt mit Kette, als Schutzpatron derer die in Ketten liegen. Zu seinen Füßen Pferd und Ochs, die ihn auch als Schutzpatron der Haustiere ausweisen. Im offenen Dachstuhl hängt ein dreiarmiger Leuchter aus Schmiedeeisen. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die gegenständliche Kapelle wurde im Jahr 2000 neu erbaut. Eines der Motive für ihre Errichtung war die bevorstehende Taufe einer Tochter, die auf Wunsch des Eigentümers hier hätte stattfinden sollen, was vom erzbischöflichen Ordinariat aber nicht gestattet worden ist. Die straßenseitigen Fassade des Wohnhauses ziert ein rechteckiges Wandbild. Es zeigt einen von zwei Pferden gezogenen Fiaker samt Kutscher, vor dem Hintergrund der Festung und der Domkuppel. Die Aufschrift lautet „Fiaker Schmeisser“. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |