Gedenktafel Willi Huber

Religiöse KleindenkmälerMarterl

Gemeinde: Strobl

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Ein Priester ging mit den Mädchen und Burschen der katholischen Jugend Pfandl auf den Rettenkogel. Willi Huber war einer der Burschen. Er verließ den Steig und wollte über die Felswand zum Gipfel klettern. Dabei rutschte er aus und stürzte die steile Wand hinunter. Alois Wimmer lief ins Tal um die Bergrettung zu verständigen. Leider gab es für den jungen Mann keine Rettung mehr. Er konnte nur tot geborgen werden. Tief betroffen und traurig feierte der Priester mit den jungen Leuten die Hl. Messe. Es sollte eine lustige Bergwanderung sein, die die gute Gemeinschaft fördert und endete auf so tragische Weise.

Beschreibung:

Am Rettenkogel, unterhalb des Gipfels erinnert diese hochrechteckige Steinplatte an Willi Huber. Ein ovales Emaillebild zeigt den Verunglückten. In den Stein gemeisselt steht: 'Nahe dieser Stelle / verunglückte unser einziger Sohn / Willi Huber / am 21. Sept. 1958 im 18. Lebensjahre / Du Wanderer bleib ein wenig stehn, / du sollst es überdenken / und betend mir im Weitergehn / ein Vaterunser schenken.'

Details

Gemeindename Strobl
Gemeindekennzahl 50336
Ortsübliche Bezeichnung Gedenktafel Willi Huber
Objektkategorie 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | )

Katastralgemeinde Weissenbach -- GEM Strobl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 416
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strobl - Weissenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.506797
Breitengrad 47.681067

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.38
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.41
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Die Schriftfarbe ist verblasst und schwer zu lesen.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Rettenkogel, unterhalb des Gipfels erinnert diese hochrechteckige Steinplatte an Willi Huber. Ein ovales Emaillebild zeigt den Verunglückten. In den Stein gemeisselt steht: 'Nahe dieser Stelle / verunglückte unser einziger Sohn / Willi Huber / am 21. Sept. 1958 im 18. Lebensjahre / Du Wanderer bleib ein wenig stehn, / du sollst es überdenken / und betend mir im Weitergehn / ein Vaterunser schenken.'
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Ein Priester ging mit den Mädchen und Burschen der katholischen Jugend Pfandl auf den Rettenkogel. Willi Huber war einer der Burschen. Er verließ den Steig und wollte über die Felswand zum Gipfel klettern. Dabei rutschte er aus und stürzte die steile Wand hinunter. Alois Wimmer lief ins Tal um die Bergrettung zu verständigen. Leider gab es für den jungen Mann keine Rettung mehr. Er konnte nur tot geborgen werden. Tief betroffen und traurig feierte der Priester mit den jungen Leuten die Hl. Messe. Es sollte eine lustige Bergwanderung sein, die die gute Gemeinschaft fördert und endete auf so tragische Weise.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bericht der Bergrettung

Irma Hillebrand
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Irma Hillebrand

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.