Krameterkasten
Gemeinde: Mauterndorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Kasten wurde 1752 von Georg Fingerlos gebaut und 2006 restauriert.
Beschreibung:
Der gemauerte und weiß verputzte Krameterkasten steht westlich des Haupthauses des „Krameter“, ist südöstlich ausgerichtet und hat einen rechteckigen Grundriss.
Ein Bretterschindeldach aus Lärchenholz schützt das Gebäude. Der Kasten ist mit einer Holztür verschlossen. Die Ecken des Kastens sind mit weinrot-ocker geteilten und schwarz umrandeten Eckquadern verziert.
Die Geschoßbänder und Giebelumrahmung sind in Form des „laufenden Hundes“ in den Farben weinrot und ocker gestaltet, im Bereich des ersten Stockes außerdem mit der Farbe hellblau ausgeführt. Die Eingangsnische an der Giebelseite wird durch aufgemalte ockerfärbige Säulen umrahmt und oben mit einem Architrav abgeschlossen. Das Fenster im ersten Stock ist seitlich mit hellblauen, gedrehten, aufgemalten Säulen umrahmt, jenes im Giebelbereich ebenfalls. Beide weisen oben und unten auch Faschen in den Farben ocker und weinrot auf. Über dem Giebelfenster sieht man die aufgemalte Datierung 1752.
An der Rückseite des Kastens befinden sich ebenfalls zwei Fenster, das im Giebelbereich ist nicht durch Bemalung eingerahmt, sondern mit einem Bretterladen verschlossen. Eine zugemauerte Türe ist mit aufgemalten Säulen und einem Architrav umrahmt.
Details
Gemeindename | Mauterndorf |
Gemeindekennzahl | 50504 |
Ortsübliche Bezeichnung | Krameterkasten |
Objektkategorie | 2110 ( Kleinspeicher | Getreidespeicher | ) |
Katastralgemeinde | Faningberg -- GEM Mauterndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .8 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mauterndorf/Faningberg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 3 |
Längengrad | 13.69611 |
Breitengrad | 47.14722 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der gemauerte und weiß verputzte Krameterkasten steht westlich des Haupthauses des „Krameter“, ist südöstlich ausgerichtet und hat einen rechteckigen Grundriss. Ein Bretterschindeldach aus Lärchenholz schützt das Gebäude. Der Kasten ist mit einer Holztür verschlossen. Die Ecken des Kastens sind mit weinrot-ocker geteilten und schwarz umrandeten Eckquadern verziert. Die Geschoßbänder und Giebelumrahmung sind in Form des „laufenden Hundes“ in den Farben weinrot und ocker gestaltet, im Bereich des ersten Stockes außerdem mit der Farbe hellblau ausgeführt. Die Eingangsnische an der Giebelseite wird durch aufgemalte ockerfärbige Säulen umrahmt und oben mit einem Architrav abgeschlossen. Das Fenster im ersten Stock ist seitlich mit hellblauen, gedrehten, aufgemalten Säulen umrahmt, jenes im Giebelbereich ebenfalls. Beide weisen oben und unten auch Faschen in den Farben ocker und weinrot auf. Über dem Giebelfenster sieht man die aufgemalte Datierung 1752. An der Rückseite des Kastens befinden sich ebenfalls zwei Fenster, das im Giebelbereich ist nicht durch Bemalung eingerahmt, sondern mit einem Bretterladen verschlossen. Eine zugemauerte Türe ist mit aufgemalten Säulen und einem Architrav umrahmt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Kasten wurde 1752 von Georg Fingerlos gebaut und 2006 restauriert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Birgit Fingerlos |
Datum der Erfassung | 2021-01-22 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-03-07 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |