Grünwaldkapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Als im 2. Weltkrieg drei Männer der Familie einrücken mussten gelobte die Familie eine Kapelle zu errichten, sollten die Männer gesund aus dem Krieg zurückkehren. Dies geschah und kurze Zeit später wurde die Grünwaldkapelle errichtet. 1954 bekam die Kapelle einen Kreuzweg. Ursprünglich war an Stelle des Ölbildes 'Jesus am Ölberg' ein Christuskorpus auf dem Altar aufgestellt, der aus der Gruft der Saalfeldner Pfarrkirche stammen sollte. Dieser wurde jedoch gestohlen, worauf auch die früher beiderseits des Altares stehenden geschnitzten und gefassten Engel entfernt wurden und seither im Bauernhaus aufbewahrt werden.

Beschreibung:

Am Zufahrtsweg zum Gut des Grünwaldbauern im Ortsteil Marzon steht die Grünwaldkapelle. Die Kapelle wurde über rechteckigem Grundriss errichtet und bietet ca. 20 Personen Platz. Die Grünwaldkapelle ist zur Gänze aufgemauert, verputzt und weiß gestrichen. Die Eingangstür und die beiden seitlichen Rundbogenfenster zeigen aufgemalte gelbe Rahmungen. Ebenso sind die Ecklisenen und das Kranzgesimse gelblich gefärbt. Das Schopfdach ist mit roten Dachziegeln gedeckt. Den First krönt ein ca. 80 cm hohes Kreuz in Blechfassung.

Details

Gemeindename Saalfelden am Steinernen Meer
Gemeindekennzahl 50619
Ortsübliche Bezeichnung Grünwaldkapelle
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Lichtenberg -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 84
Ortschafts- bzw. Ortsteil Marzon
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Marzon 3
Längengrad 12.836632
Breitengrad 47.453928

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Zufahrtsweg zum Gut des Grünwaldbauern im Ortsteil Marzon steht die Grünwaldkapelle. Die Kapelle wurde über rechteckigem Grundriss errichtet und bietet ca. 20 Personen Platz. Die Grünwaldkapelle ist zur Gänze aufgemauert, verputzt und weiß gestrichen. Die Eingangstür und die beiden seitlichen Rundbogenfenster zeigen aufgemalte gelbe Rahmungen. Ebenso sind die Ecklisenen und das Kranzgesimse gelblich gefärbt. Das Schopfdach ist mit roten Dachziegeln gedeckt. Den First krönt ein ca. 80 cm hohes Kreuz in Blechfassung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Grünwaldkapelle befinden sich ein Ölbild mit der Darstellung 'Jesus auf dem Ölberg' (1.10 m + 0.9 m), aus Zirbenholz geschnitzte und gefasste Figuren des Hl. Thadäus und der Hl. Maria, (Größe: 70 cm) sowie eine geschnitzte und gefasste Heiligengeistfigur.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Als im 2. Weltkrieg drei Männer der Familie einrücken mussten gelobte die Familie eine Kapelle zu errichten, sollten die Männer gesund aus dem Krieg zurückkehren. Dies geschah und kurze Zeit später wurde die Grünwaldkapelle errichtet. 1954 bekam die Kapelle einen Kreuzweg. Ursprünglich war an Stelle des Ölbildes 'Jesus am Ölberg' ein Christuskorpus auf dem Altar aufgestellt, der aus der Gruft der Saalfeldner Pfarrkirche stammen sollte. Dieser wurde jedoch gestohlen, worauf auch die früher beiderseits des Altares stehenden geschnitzten und gefassten Engel entfernt wurden und seither im Bauernhaus aufbewahrt werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Innerhofer Peter u. Thomas
Datum der Erfassung 2001-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2001-01-01
letzter Bearbeiter Innerhofer Peter u. Thomas

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.