Spöck Kapelle
Gemeinde: Teisendorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet 1733 als Gedenkkapelle für Lorenz Scheill. Er war vom Kirschbaum gefallen und kam dabei zu Tode. Bei dieser Kapelle wurde gerastet, wenn Verstorbene aus dem Bereich Rückstetten oder Wagneröd zum Friedhof nach Oberteisendorf getragen wurden.
Beschreibung:
In Höhe Spöck, links unterhalb der Straßenböschung, am Beginn der Auffahrt nach Lacken, ist die Marienkapelle hinter einem Hollunderbusch und einer Lärche versteckt. Der Nischenteil gemauert mit 4/8 Abschluss, verputzt und gekalkt. der Andachtsraum, ein angebauter Holzbau, nach Osten geöffnet. Das Satteldach mit Schopfwalm ist mit Scharschindeln gedeckt, Windläden mit Zierschnitt. Am Giebel der Rest eines Holzkreuzes.
Details
Gemeindename | Teisendorf |
Gemeindekennzahl | 172134 |
Ortsübliche Bezeichnung | Spöck Kapelle |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Oberteisendorf -- GEM Teisendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1127 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Spöck |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nähe Leiten 1 |
Längengrad | 12.770387 |
Breitengrad | 47.858644 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Dachreiter, Putz |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In Höhe Spöck, links unterhalb der Straßenböschung, am Beginn der Auffahrt nach Lacken, ist die Marienkapelle hinter einem Hollunderbusch und einer Lärche versteckt. Der Nischenteil gemauert mit 4/8 Abschluss, verputzt und gekalkt. der Andachtsraum, ein angebauter Holzbau, nach Osten geöffnet. Das Satteldach mit Schopfwalm ist mit Scharschindeln gedeckt, Windläden mit Zierschnitt. Am Giebel der Rest eines Holzkreuzes. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Innern drei Bänke. Im großen, rundbogigen Nischengitter das Jesusmonogramm. In der rundbogigen Nische des marmorierten Altaraufsatzes das Bild Maria mit dem Kinde und darunter der Inschrift: 'Maria hilf'. Die mit Holz verschalte Decke ist blau und gelb gestrichen. Die Inschrift am Altaraufsatz, Sockelbereich, lautet: 'Anno 1733 den 12. Juli, ist der Ehrbare Lorenz Scheill, Bauer am Scheillgut von hier, von einem Kirschbaum herabgefallen und in Gott selig verschieden, zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittag, in seinem 40. Lebensjahre. Zur Gedächtnis und zu Lob und Ehr der allerheiligsten Dreifaltigkeit, wie auch der hochgelobten Jungfrau Muttergottes Maria. Hielf seiner hinterlassenen Ehegattin Maria Scheillin u. Anna Haberlander, Witwe Müllerin Spöck diese Kapelle aufbauen. Gott wolle ihren beiden Ehemännern u. Befreunden und allen Christgläubigen eine fröhliche Auferstehung. Amen.' (Einige Wörter schwer leserlich.) |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet 1733 als Gedenkkapelle für Lorenz Scheill. Er war vom Kirschbaum gefallen und kam dabei zu Tode. Bei dieser Kapelle wurde gerastet, wenn Verstorbene aus dem Bereich Rückstetten oder Wagneröd zum Friedhof nach Oberteisendorf getragen wurden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |