Gedenkkreuz Irsing

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Traunreut

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Früher führte ein schmaler Weg vom oberen Teil der Irsinger Bergstraße zum Friedhof an der Irsinger Filialkirche St. Johannes Baptist. Von diesem Weg ist nur noch ein gusseisernes Gedenkkreuz übrig geblieben. In der Chronik der Pfarrei schreibt Pfarrer Sebastian Sprengart über den Ort des Kreuzes: „Nachdem die Partei die Mitte des Berges [dort, wo heute der Bildstock der Hl. Barbara steht] für ihr Denkmal bereits in Beschlag genommen hatte, wählte ich für das Kreuz den Platz oberhalb der steinernen Stiege.“ 2002 wurde das Kreuz grundlegend saniert und der Standort erneuert. Die letzten Reste der Treppenanlage wurden dabei entfernt. Der Sockel des Kreuzes wurde aus einem Steinblock der 1993 abgerissenen Brücke in Stein a. d. Traun herausgearbeitet. Geistlicher Rat Pfarrer Ulrich Wimmer konnte im Ende 2002 die feierliche Weihe vornehmen.

Beschreibung:

Am Ende des steilen Weges von St. Georgen hinauf nach Irsing begrüßt ein gusseisernes Gedenkkreuz auf einem Steinsockel die Besucher von Irsing. Auf dem Steinsockel aus Nagelfluh (Reste der 1993 abgerissenen Steiner Brücke) ist eine eiserne Schrifttafel mit folgender Inschrift fixiert: 'Gott zum Dank für den glücklichen Bau der Bergstraße 1936/37 Pfarrgemeinde St. Georgen, erneuert 2002 kath. Arbeiterverein Stein.“ Das Areal um das Kreuz ist neu gefasst und gepflastert. Ruhebänke laden zum Verweilen ein.

Details

Gemeindename Traunreut
Gemeindekennzahl 189154
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkkreuz Irsing
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Haßmoning -- GEM Traunreut
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 513/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Haßmoning
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.554224
Breitengrad 47.972761

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Ende des steilen Weges von St. Georgen hinauf nach Irsing begrüßt ein gusseisernes Gedenkkreuz auf einem Steinsockel die Besucher von Irsing. Auf dem Steinsockel aus Nagelfluh (Reste der 1993 abgerissenen Steiner Brücke) ist eine eiserne Schrifttafel mit folgender Inschrift fixiert: 'Gott zum Dank für den glücklichen Bau der Bergstraße 1936/37 Pfarrgemeinde St. Georgen, erneuert 2002 kath. Arbeiterverein Stein.“ Das Areal um das Kreuz ist neu gefasst und gepflastert. Ruhebänke laden zum Verweilen ein.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am grau gestrichenen Eisenkreuz mit Goldrahmenleiste hängt mit gesenktem, dornenbekröntem Haupt ein farbig gefasster Corpus Christi im Viernageltypus.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Früher führte ein schmaler Weg vom oberen Teil der Irsinger Bergstraße zum Friedhof an der Irsinger Filialkirche St. Johannes Baptist. Von diesem Weg ist nur noch ein gusseisernes Gedenkkreuz übrig geblieben. In der Chronik der Pfarrei schreibt Pfarrer Sebastian Sprengart über den Ort des Kreuzes: „Nachdem die Partei die Mitte des Berges [dort, wo heute der Bildstock der Hl. Barbara steht] für ihr Denkmal bereits in Beschlag genommen hatte, wählte ich für das Kreuz den Platz oberhalb der steinernen Stiege.“ 2002 wurde das Kreuz grundlegend saniert und der Standort erneuert. Die letzten Reste der Treppenanlage wurden dabei entfernt. Der Sockel des Kreuzes wurde aus einem Steinblock der 1993 abgerissenen Brücke in Stein a. d. Traun herausgearbeitet. Geistlicher Rat Pfarrer Ulrich Wimmer konnte im Ende 2002 die feierliche Weihe vornehmen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ebert, Franz u. a.: Die Suche nach den Flurdenkmälern im Stadtgebiet Traunreut. Traunreut o. J.: 18. Stadler, Elisabeth: Glaubenszeugen am Wegesrand. Sakrale Flurdenkmäler in der Pfarrei St. Georgen. St. Georgen 1998.

Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane
Datum der Erfassung 2003-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2003-01-01
letzter Bearbeiter Gerhard Ely / Wolfgang Kaiser / Mario Puhane

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.