Hl. Antonius am Dunklmaiergut
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Errichtung des Hofes erfolgte im 17. Jahrhundert. In den Jahren 1878 und 1932 wurde das Wohngebäude mehrfach verändert und renoviert. Im Zuge einer dieser Instandsetzungen – vermutlich bald nach 1900 – wurde die Nische geschaffen und die Heiligenfigur aufgestellt. Der Heilige Antonius von Padua (~1195 – 1231) wird häufig auf einer Kanzel abgebildet. Er war zu Lebzeiten des Heiligen Franz von Assisi der bekannteste Prediger des neuen Franziskaner Ordens. Antonius gilt als Patron in allen Nöten. Er wird u. a. für das wieder Auffinden verlorener Gegenstände, in Ehe Angelegenheiten und bei Viehkrankheiten angerufen.
Beschreibung:
Die Grundsubstanz des Dunklmaierhofes stammt aus dem 17. Jahrhundert. An der Nordostecke des mit weißen Putzfaschen strukturierten Wohngebäudes findet sich auf der Konsole einer flachen Ecknische eine figürliche Darstellung des Heiligen Antonius von Padua. Über der Nische, als Witterungsschutz, ist ein aufwändig gearbeitetes Zwiebeldach aus verzinktem Eisenblech mit Dachspitz und gezacktem Baldachin, dekoriert mit roten und weißen Perlen, befestigt. Ein Holzzaun und ein feinmaschiger Drahtkorb bieten zu Füßen der farbig gefassten Figur eine sichere Stellage für Zierrat und Blumenschmuck.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Antonius am Dunklmaiergut |
Objektkategorie | 3100 ( Statuen und Bilder | | ) |
Katastralgemeinde | Maxglan -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .36/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Maxglan / Altmaxglan |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Siezenheimerstraße 6 |
Längengrad | 13.017454 |
Breitengrad | 47.803852 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.35 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Grundsubstanz des Dunklmaierhofes stammt aus dem 17. Jahrhundert. An der Nordostecke des mit weißen Putzfaschen strukturierten Wohngebäudes findet sich auf der Konsole einer flachen Ecknische eine figürliche Darstellung des Heiligen Antonius von Padua. Über der Nische, als Witterungsschutz, ist ein aufwändig gearbeitetes Zwiebeldach aus verzinktem Eisenblech mit Dachspitz und gezacktem Baldachin, dekoriert mit roten und weißen Perlen, befestigt. Ein Holzzaun und ein feinmaschiger Drahtkorb bieten zu Füßen der farbig gefassten Figur eine sichere Stellage für Zierrat und Blumenschmuck. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Figur, eine von vielen Darstellungsvarianten des Heiligen, zeigt Antonius im Habitus des Franziskanerordens mit Heiliger Schrift. Der Jesusknabe in hellem Kleid steht auf dem aufgeschlagenen Buch. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Errichtung des Hofes erfolgte im 17. Jahrhundert. In den Jahren 1878 und 1932 wurde das Wohngebäude mehrfach verändert und renoviert. Im Zuge einer dieser Instandsetzungen – vermutlich bald nach 1900 – wurde die Nische geschaffen und die Heiligenfigur aufgestellt. Der Heilige Antonius von Padua (~1195 – 1231) wird häufig auf einer Kanzel abgebildet. Er war zu Lebzeiten des Heiligen Franz von Assisi der bekannteste Prediger des neuen Franziskaner Ordens. Antonius gilt als Patron in allen Nöten. Er wird u. a. für das wieder Auffinden verlorener Gegenstände, in Ehe Angelegenheiten und bei Viehkrankheiten angerufen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |