Gedenkkapelle der Familie Rehrl

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Hallwang

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert

Chronik:

Die Kapelle wurde zwischen 1991 und 2003 durch die Brüder Matthias und Georg Rehrl geplant und gebaut und am 5. Mai 2003 durch Pfarrer Heribert Jäger eingeweiht. 1991 war die Schwester Maria schwer erkrankt. Die Brüder versprachen für den Fall ihrer kaum erwartbaren Genesung den Bau einer kleinen Kapelle. Doch die Schwester verstarb. Zwar war der Sockel schon betoniert - doch der Tod der Schwester ließ die Brüder das Vorhaben zurückstellen. Im Frühjahr 2002 erkrankte dann Bruder Hans schwer und in den beiden Brüdern erwachte das Bedürfnis, das zurückgestellte Versprechen nun doch einzulösen. Das seit Jahren gelagerte Holz wurde am 8. April zum Weiterbau angeliefert. Am 9. April 2002 ist dann aber auch Hans Rehrl verstorben. Die Brüder bauten die Kapelle zwischen April 2002 und Mai 2003 – nicht mehr als Bitt- sondern als Gedenkkapelle - fertig.

Beschreibung:

Ca. 200m südwestlich des Ulmgutes befindet sich, hangseitig, hinter einer Hecke versteckt, die Gedenkkapelle der vom Ulmgut stammenden Brüder Georg und Matthias Rehrl. Der über achteckigem Grundriss errichtete Holzbau ist über einem Betonsockel errichtet und mit einem mit Kupferblech gedecktem Zeltdach gedeckt, das von Kugel und Kreuz gekrönt wird. Man betritt die Kapelle über eine schmale, zweiflügelige Holztür mit geschmiedeten Zierbeschlägen, die im oberen Bereich bleiverglaste Füllungen aufweist. Über dem Türsturz steht auf einem Holzbrett in gotischen Lettern: „Rehrl Kapelle / 'Wie Gott will, so soll´s geschehen' / 20 M+G Rehrl 02“. An zwei Seitenwänden befindet sich jeweils ein spitzbogiges, holzgerahmtes und bunt verglastes Fenster zur Aufhellung des Innnenraumes.

Details

Gemeindename Hallwang
Gemeindekennzahl 50316
Ortsübliche Bezeichnung Gedenkkapelle der Familie Rehrl
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Hallwang I -- GEM Hallwang
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2970
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberesch
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Hochrain
Längengrad 13.106318
Breitengrad 47.843373

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Ca. 200m südwestlich des Ulmgutes befindet sich, hangseitig, hinter einer Hecke versteckt, die Gedenkkapelle der vom Ulmgut stammenden Brüder Georg und Matthias Rehrl. Der über achteckigem Grundriss errichtete Holzbau ist über einem Betonsockel errichtet und mit einem mit Kupferblech gedecktem Zeltdach gedeckt, das von Kugel und Kreuz gekrönt wird. Man betritt die Kapelle über eine schmale, zweiflügelige Holztür mit geschmiedeten Zierbeschlägen, die im oberen Bereich bleiverglaste Füllungen aufweist. Über dem Türsturz steht auf einem Holzbrett in gotischen Lettern: „Rehrl Kapelle / 'Wie Gott will, so soll´s geschehen' / 20 M+G Rehrl 02“. An zwei Seitenwänden befindet sich jeweils ein spitzbogiges, holzgerahmtes und bunt verglastes Fenster zur Aufhellung des Innnenraumes.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im mit hellem Holz verkleidetem Innenraum befindet sich ein schlichter Altartisch mit einer ca. 70 cm hohen, farbig gefassten Muttergottesstatue mit Kind, flankiert von zwei kleinen Kerzenleuchtern und zwei Bildern der Hausverstorbenen. An den Wänden hängen weitere Heiligenbilder (Hinterglasmalereien, Farbdrucke), Engelsköpfe, eine Weihwasserschale und über dem Altartisch ein ca. 1 m hohes Kruzifix.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle wurde zwischen 1991 und 2003 durch die Brüder Matthias und Georg Rehrl geplant und gebaut und am 5. Mai 2003 durch Pfarrer Heribert Jäger eingeweiht. 1991 war die Schwester Maria schwer erkrankt. Die Brüder versprachen für den Fall ihrer kaum erwartbaren Genesung den Bau einer kleinen Kapelle. Doch die Schwester verstarb. Zwar war der Sockel schon betoniert - doch der Tod der Schwester ließ die Brüder das Vorhaben zurückstellen. Im Frühjahr 2002 erkrankte dann Bruder Hans schwer und in den beiden Brüdern erwachte das Bedürfnis, das zurückgestellte Versprechen nun doch einzulösen. Das seit Jahren gelagerte Holz wurde am 8. April zum Weiterbau angeliefert. Am 9. April 2002 ist dann aber auch Hans Rehrl verstorben. Die Brüder bauten die Kapelle zwischen April 2002 und Mai 2003 – nicht mehr als Bitt- sondern als Gedenkkapelle - fertig.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräche mit Eigentümern

Maria Berger, Birgit Weichbold
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Maria Berger, Birgit Weichbold

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.