Heinzlkapelle in Spöcklberg

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Lamprechtshausen

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle in Spöcklberg wurde 1853 von Anton und Maria Spöcklberger erbaut und der Mutter Gottes geweiht. Warum der Vorfahre der Heinzlfamilie die Kapelle errichtete, ist unbekannt. Bei einem Einbruch 1961 wurde neben vielen wertvollen Stücken auch die handgeschnitzte Marienstatue entwendet. Nach mehrmaligen Blitzschlägen wurde die Marienkapelle 1985/86 von der Fam. Stampfl erneuert und am 2.2.1986 zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Lourdes von Pater Leopold Strobl geweiht. Seither wird jedes Jahr eine Maiandacht gehalten.

Beschreibung:

Die Heinzelkapelle ist auf rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauert, verputzt und in einem Gelbton gestrichen. Die seitlichen Rundbogenfenster mit gelben Glasscheiben und Eisengittern sind mit weißen Faschen gerahmt. Das Kapellendach mit Giebelschopf an der Frontseite ist mit Eternitschindeln gedeckt. Vor dem Rundbogeneingang mit einflügeliger Holztür und Sonnenmotiv ist eine Marmorplatte verlegt. An der Innenseite der Tür steht auf einer Blechtafel: 'Diese Kapelle haben zu Ehren der seligsten Jungfrau Maria erbauen lassen Anton und Maria Spöcklberger im Jahre 1853'. Im Türgewände ist ein Weihwasserbecken aus Marmor befestigt.

Details

Gemeindename Lamprechtshausen
Gemeindekennzahl 50322
Ortsübliche Bezeichnung Heinzlkapelle in Spöcklberg
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Arnsdorf -- GEM Lamprechtshausen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1479/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Spöcklberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 12.946827
Breitengrad 47.961898

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.2
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Heinzelkapelle ist auf rechteckigem Grundriss mit dreiseitigem Schluss gemauert, verputzt und in einem Gelbton gestrichen. Die seitlichen Rundbogenfenster mit gelben Glasscheiben und Eisengittern sind mit weißen Faschen gerahmt. Das Kapellendach mit Giebelschopf an der Frontseite ist mit Eternitschindeln gedeckt. Vor dem Rundbogeneingang mit einflügeliger Holztür und Sonnenmotiv ist eine Marmorplatte verlegt. An der Innenseite der Tür steht auf einer Blechtafel: 'Diese Kapelle haben zu Ehren der seligsten Jungfrau Maria erbauen lassen Anton und Maria Spöcklberger im Jahre 1853'. Im Türgewände ist ein Weihwasserbecken aus Marmor befestigt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Boden der Heinzlkapelle ist mit Marmorplatten gepflastert. Links und rechts des schmalen Ganges sind hölzerne Kirchenbänke aufgestellt. Die Decke (flaches Tonnengewölbe) ziert ein rundes Stuckmedaillon mit der Darstellung der Heiligengeisttaube. Die Apsis ist mit einem schwarz/gold bemalten Eisengitter gesichert. Über dem Gitter findet sich die Aufschrift: 'Muttergottes bitt für uns'. Links und rechts des Gitters sind Herz-Maria und Herz-Jesu Bilder an den Wänden aufgehängt. In der Apsis ist ein rot/schwarz marmorierter Fichtenholzaltar zu bewundern. In der rundbogigen Nische des Aufsatzes befindet sich eine Statue der Muttergottes von Lourdes mit goldfarbenem Strahlenkranz. An den Seitenwänden sind Sterbebilder und ein Votivbild mit der Aufschrift: 'Unserer Lieben Frau aus Dankbarkeit gewidmet v. Christine Spöcklberger, Heinzelbäurin, im Jahr 1954' zu sehen.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle in Spöcklberg wurde 1853 von Anton und Maria Spöcklberger erbaut und der Mutter Gottes geweiht. Warum der Vorfahre der Heinzlfamilie die Kapelle errichtete, ist unbekannt. Bei einem Einbruch 1961 wurde neben vielen wertvollen Stücken auch die handgeschnitzte Marienstatue entwendet. Nach mehrmaligen Blitzschlägen wurde die Marienkapelle 1985/86 von der Fam. Stampfl erneuert und am 2.2.1986 zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Lourdes von Pater Leopold Strobl geweiht. Seither wird jedes Jahr eine Maiandacht gehalten.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Eigentümer

Manfred Weiß
Datum der Erfassung 2004-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2004-01-01
letzter Bearbeiter Manfred Weiß

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.