Heiland an der Rast, Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Errichtet '1838' von 'G G' (Gaspar Glinger); Ölbild 'Schmerzhafter Heiland' gemalt und signiert vom Fridolfinger Maler Johann Georg Weibhauser (1806-1879). Die jetzigen aufgestellten Figuren, Maria und Josef, geschnitzt von dem Schnitzer Georg Klinger, Pank. Geschichtliches: An dem Standplatz der Kapelle, dem höchsten Punkt, war in früherer Zeit der 'Ausspann'. Die Zugtiere der Fuhrwerke konnten rasten oder wurden gewechselt. Die oft begleitenden Ehefrauen kehrten nach Hause zurück.

Beschreibung:

Rund 200m südlich der Höfe von Pank, inmitten einer kleinen Neubesiedelung, befindet sich die Kapelle zum 'Heiland in der Rast'. Sie war einst unmittelbar an der alten Salzstraße gelegen und wohl in der Mitte des 18. Jahrhundert als gemauerter Bildstock errichtet worden. Die Jahreszahl 1838 und die Buchstaben 'G G' sind im Nischengitter (mit rot/gelber Blütenzier) ausgewiesen. Der Bildstock erfuhr einen Anbau nach Süden. Der kubische Bau hat ein wuchtiges Zeltdach mit Kupferblech und ist ganzseitig zu den Bergen hin offen, hier aber mit einem rötlichen Hühnergatter versehen.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Heiland an der Rast, Kapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Roßdorf -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1292/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pank
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 7
Längengrad 12.845768
Breitengrad 47.822774

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Rund 200m südlich der Höfe von Pank, inmitten einer kleinen Neubesiedelung, befindet sich die Kapelle zum 'Heiland in der Rast'. Sie war einst unmittelbar an der alten Salzstraße gelegen und wohl in der Mitte des 18. Jahrhundert als gemauerter Bildstock errichtet worden. Die Jahreszahl 1838 und die Buchstaben 'G G' sind im Nischengitter (mit rot/gelber Blütenzier) ausgewiesen. Der Bildstock erfuhr einen Anbau nach Süden. Der kubische Bau hat ein wuchtiges Zeltdach mit Kupferblech und ist ganzseitig zu den Bergen hin offen, hier aber mit einem rötlichen Hühnergatter versehen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Vor der rundbogigen Nische sind Betstühle aufgestellt. Ein gerahmtes Ölbild des sitzenden 'Schmerzhaften Heiland' ist Mittelpunkt der Kapelle. Darüber seitlich verteilt 15 kleine, gerahmte Kreuzwegtafeln. Seitlich auch zwei geschnitzte und gefasste Figuren 'Maria und Josef'.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet '1838' von 'G G' (Gaspar Glinger); Ölbild 'Schmerzhafter Heiland' gemalt und signiert vom Fridolfinger Maler Johann Georg Weibhauser (1806-1879). Die jetzigen aufgestellten Figuren, Maria und Josef, geschnitzt von dem Schnitzer Georg Klinger, Pank. Geschichtliches: An dem Standplatz der Kapelle, dem höchsten Punkt, war in früherer Zeit der 'Ausspann'. Die Zugtiere der Fuhrwerke konnten rasten oder wurden gewechselt. Die oft begleitenden Ehefrauen kehrten nach Hause zurück.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Matthias Klinger, Altbauer in Pank und mit der Ehefrau von Georg Klinger; Heimatbuch, Hans Gramsammer; Denkmalliste.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.