Laurentius Kirchlein
Gemeinde: Saalfelden am Steinernen Meer
Zeitkategorie: 12. Jahrhundert
Chronik:
Die Anfänge der Kirche lassen sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen, womit das alte Lenzingkirchlein zu den ältesten Kirchen von Saalfelden zählt. Es wird angenommen, dass die Kirche ursprünglich dem Heiligen Laurentius geweiht war. Erst im Jahre 1675 wird anlässlich einer Generalvisitation der Heilige Benno als Hauptpatron genannt. In unmittelbarer Nähe zur alten Lenzingkirche wurde im Jahr 1972 die neue größere und modern gestaltete Lenzinger Kirche errichtet.
Beschreibung:
An der Dorfkreuzung von Lenzing Richtung Leogang steht die alte Filialkirche von Lenzing. Das Kirchlein ist zur Gänze aus Steinen aufgemauert und verputzt. Den rechteckigen Grundriss bilden zwei unterschiedlich hohe Baukörper mit abgewalmten Dächern, die mit Holzschindeln gedeckt sind. Im vorderen Baukörper ist die Kapelle und im hinteren die Abtei untergebracht. Die kleinen, annähernd quadratischen Fensteröffnungen der Abtei zeigen z. T. Durchsteckgitter. Die Kapellenfenster sind rundbogig ausgeführt. Über dem Haupteingang erhebt sich der Glockenturm mit vier segmentbogigen Schallfenstern, Zwiebeldach und Laterne. Ein eiserner Wetterhahn bildet die Dachzier.
Details
Gemeindename | Saalfelden am Steinernen Meer |
Gemeindekennzahl | 50619 |
Ortsübliche Bezeichnung | Laurentius Kirchlein |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Lenzing -- GEM Saalfelden am Steinernen Meer |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lenzing |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lenzing |
Längengrad | 12.815115 |
Breitengrad | 47.447787 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 10 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Dorfkreuzung von Lenzing Richtung Leogang steht die alte Filialkirche von Lenzing. Das Kirchlein ist zur Gänze aus Steinen aufgemauert und verputzt. Den rechteckigen Grundriss bilden zwei unterschiedlich hohe Baukörper mit abgewalmten Dächern, die mit Holzschindeln gedeckt sind. Im vorderen Baukörper ist die Kapelle und im hinteren die Abtei untergebracht. Die kleinen, annähernd quadratischen Fensteröffnungen der Abtei zeigen z. T. Durchsteckgitter. Die Kapellenfenster sind rundbogig ausgeführt. Über dem Haupteingang erhebt sich der Glockenturm mit vier segmentbogigen Schallfenstern, Zwiebeldach und Laterne. Ein eiserner Wetterhahn bildet die Dachzier. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Innere der Lenzingkapelle zeigt einen schönen Altar und ist mit Holzbänken ausgestattet. Die Bilder des Heiligen Benno und des Heiligen Laurentius wurden von dem aus Salzburg stammenden Wilhelm Faistenberger im Jahre 1667 geschaffen. Die Schnitzwerke vom Heiligen Benno und vom Heiligen Laurentius stammen ebenfalls von den Brüdern Faistenberger. Ein besonderes Prunkstück der Laurentiuskirche ist der vergoldete Silberkelch (Augsburger Arbeit) aus der Zeit von 1757-1759. |
Zeitkategorie | 12. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Anfänge der Kirche lassen sich bis ins 12. Jahrhundert zurückverfolgen, womit das alte Lenzingkirchlein zu den ältesten Kirchen von Saalfelden zählt. Es wird angenommen, dass die Kirche ursprünglich dem Heiligen Laurentius geweiht war. Erst im Jahre 1675 wird anlässlich einer Generalvisitation der Heilige Benno als Hauptpatron genannt. In unmittelbarer Nähe zur alten Lenzingkirche wurde im Jahr 1972 die neue größere und modern gestaltete Lenzinger Kirche errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Saalfeldner Chronik Band 1 S.89, 'Romantik und Gotik - was in unseren Kirchen davon noch erhalten ist' Autorin: Roswitha Preiß, Herausgeber: Stadtgemeinde Saalfelden 1992, |
Datum der Erfassung | 2001-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2001-01-01 |
letzter Bearbeiter | Innerhofer Peter, Thomas u. Stefan |