Lechschmied Kapelle
Gemeinde: Saaldorf-Surheim
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Ursprünglicher Bau bereits 1764 möglich ( Hinweis bei den Kirchenrechnungen). Das derzeitige Aussehen geht auf 1904 (?) zurück. 1990 / 91 wurde die Kapelle durch einen umstürzenden Baum sehr stark beschädigt. Der jetzige Besitzer renovierte sie mit seinen Söhnen und den Saaldorfer Maurern Hans Helminger und Toni Langwieder. Der Kletzl - Luck als erfahrener Zimmerer erneuerte den Dachstuhl einschließlich der Scharschindelung und der hölzernen Giebeldekore im ursprünglichen Zustand. Das 1972 von Martin Rehrl gemalte Marienbild und die Renovierung der Raumschale nahm Rudolf Rehrl vor.
Beschreibung:
Die nach Osten ausgerichtete Kapelle ist ein durch Grob- und Feinputz gegliederter Massivbau, der zweifarbig getüncht ist. An der Fassade ist Profil- und Ornamentstuck angebracht. Der rechteckige Grundriss mit halbrundem Apsisschluss ist nach Osten offen. Das Satteldach ist mit Scharschindeln gedeckt. Die Windbretter sind ornamental ausgearbeitet.
Details
Gemeindename | Saaldorf-Surheim |
Gemeindekennzahl | 172130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lechschmied Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Saaldorf -- GEM Saaldorf-Surheim |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Saaldorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Untere Str. 32 |
Längengrad | 12.930252 |
Breitengrad | 47.866883 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die nach Osten ausgerichtete Kapelle ist ein durch Grob- und Feinputz gegliederter Massivbau, der zweifarbig getüncht ist. An der Fassade ist Profil- und Ornamentstuck angebracht. Der rechteckige Grundriss mit halbrundem Apsisschluss ist nach Osten offen. Das Satteldach ist mit Scharschindeln gedeckt. Die Windbretter sind ornamental ausgearbeitet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Inneren ist die Apsis farbig gefasst und der zeltförmige Himmel mit goldenen Sternen bemalt. Ein Bild der Mutter Gottes mit Kind (1,10 x 0,80m) ist in der Nische aufgestellt. Abgeschlossen ist die Nische mit einem geschmiedeten Eisengitter (1,40 x 1,30m). |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ursprünglicher Bau bereits 1764 möglich ( Hinweis bei den Kirchenrechnungen). Das derzeitige Aussehen geht auf 1904 (?) zurück. 1990 / 91 wurde die Kapelle durch einen umstürzenden Baum sehr stark beschädigt. Der jetzige Besitzer renovierte sie mit seinen Söhnen und den Saaldorfer Maurern Hans Helminger und Toni Langwieder. Der Kletzl - Luck als erfahrener Zimmerer erneuerte den Dachstuhl einschließlich der Scharschindelung und der hölzernen Giebeldekore im ursprünglichen Zustand. Das 1972 von Martin Rehrl gemalte Marienbild und die Renovierung der Raumschale nahm Rudolf Rehrl vor. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Beschrieb von H. Schamberger im Salzfass 7. Jg., Heft 1/2, 1973. Zeitungsartikel Freilassinger Anzeiger Mai 1991, von Maria Hafner. Gespräch mit Eigentümer |
Datum der Erfassung | 2005-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2005-01-01 |
letzter Bearbeiter | Franz Nefzger |