Grübel Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Anno 1848 Neuerrichtung 'Gott zu Ehren' (Widmung nicht gesichert) in neugotischem Stil von Johann Hellminger, Grübelbauer. Der Standort war schon 1730 von sakraler Bedeutung. Nach Grundstücksveränderungen waren die Besitzverhältnisse unklar, die Kapelle verfiel. Ab dem Jahr 2000 nahm der Teisendorfer Dipl.Ing. Artur Metzler eine komplette Sanierung vor. Bis ins Detail rekonstruierte er zeichnerisch das historische Bauwerk. Ein originalgetreuer Nachbau war nun möglich. Sakrale Glasmalerei von Ursula Überlherr, Teisendorf. Einweihung im Sommer 2002.

Beschreibung:

Wenige Meter nördlich des alten Wohnhauses bei Grübel, an der Hangseite, steht der in neugotischem Stil erbaute Kapellenbildstock, auf annähernd quadratischem Grundriss mit 4/8-Abschluss, verputzt, die Vorderecken abgeschrägt, das Dach mit Kupferblech gedeckt und als Giebelzier ein vergoldetes Kreuz. Über dem nach Süden offenen Zugang drei gebündelte Rundfenster.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Grübel Kapelle
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Rückstetten -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1145
Ortschafts- bzw. Ortsteil Grübel
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 1
Längengrad 12.763495
Breitengrad 47.859193

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Wenige Meter nördlich des alten Wohnhauses bei Grübel, an der Hangseite, steht der in neugotischem Stil erbaute Kapellenbildstock, auf annähernd quadratischem Grundriss mit 4/8-Abschluss, verputzt, die Vorderecken abgeschrägt, das Dach mit Kupferblech gedeckt und als Giebelzier ein vergoldetes Kreuz. Über dem nach Süden offenen Zugang drei gebündelte Rundfenster.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die Kapellennische in gleicher Spitzbogenform wie der Zugang. Hinter der vergitterten Nische an der Rückwand ein kleines Rundfenster mit Vogelmotiv auf Buntglas. Im Nischenzentrum ein Schnitzwerk moderner Art 'Maria mit Kind', dahinter ein Bild der Hl. Theresia, sowie ein Standkruzifix. Im Vorraum rechts ein auf Holz gemaltes Bild 'Gott Vater und Sohn, Krönung Mariens im Himmel', dazu die Inschrift: 'Anno 1848 hat Johann Hellminger Griblerbauer u. sein Eheweib Waldburg Gastner dise Kapelle zu Ehren ganz ney Bauen lassen'. Links ein Holzbild: 'Christus an der Geißelsäule'. Kniebank und Hocker laden zum Verweilen und zum Gebet.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Anno 1848 Neuerrichtung 'Gott zu Ehren' (Widmung nicht gesichert) in neugotischem Stil von Johann Hellminger, Grübelbauer. Der Standort war schon 1730 von sakraler Bedeutung. Nach Grundstücksveränderungen waren die Besitzverhältnisse unklar, die Kapelle verfiel. Ab dem Jahr 2000 nahm der Teisendorfer Dipl.Ing. Artur Metzler eine komplette Sanierung vor. Bis ins Detail rekonstruierte er zeichnerisch das historische Bauwerk. Ein originalgetreuer Nachbau war nun möglich. Sakrale Glasmalerei von Ursula Überlherr, Teisendorf. Einweihung im Sommer 2002.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Artur Metzler. Zeitungsbericht vom 7.6.2002 im Traunsteiner Tagblatt. Hiernach wurde die Kapelle 'Gott zu Ehren' erbaut. Herr Metzler: 'Unterlagen aus früherer Zeit sind nicht mehr vorhanden'. Denkmalliste.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.