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Färberbauer Heiligenfigur

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bei einem Fronturlaub anfang Mai 1916 pflanzte Georg Reiter, Sohn des 'Fuchsengutes' in Leithen, erfüllt von einer jähen Todesahnung, als Erinnerung an seine Person hinter dem Hof eine Linde. Georg Reiter fiel drei Wochen nach der Lindenpflanzung, am 30. Mai 1916, am östlichen Kriegsschauplatz. Der prächtige Lindenbaum wurde im Winter 2004/2005 vom Sägewerksbesitzer Sebastian Enzinger (Firma Enzinger aus Elsenwang bei Hof) gefällt und vom heutigen Besitzer Matthias Reiter an Malermeister Rudolf Tomsits verkauft. Dieser beauftragte den Thalgauer Musiker und bekannten Holzschnitzer Florian Radauer in Vetterbach, die Figur eines Hl. Leonhard zu fertigen. Die Fertigstellung der Schnitzarbeiten erfolgte im Frühjahr 2005. Am 11. Juni 2005 wurde der Bildstock durch Pfarrer Mag. Josef Zauner eingeweiht.

Beschreibung:

Nach dem großen Eingangstor zum 'Färberbauer' in der Nähe des 'Kienberggutes' in Egg steht der auffällige Holzbildstock. Aus einem zweigeteilten Lindenbaum ist das Relief des Hl. Leonhard geschnitzt, der Schutzpatron der Tiere, der mit Buch, Abtwürde und einer Kuh dargestellt ist. Das sechseckige, zeltförmige Kupferdach trägt auf einem Kugelknauf ein Brabanterkreuz. An der hell verschalten Unterseite des Dachvorsprunges (28 cm) sind Beleuchtungsspots angebracht. Die Figur ist 130 cm groß und auf der linken Seite ist : 'Florian Radauer, R. + J. T. 2005 - Hl-Leonhard.' eingekerbt.

Details

Gemeindename	Thalgau
Gemeindekennzahl	50337
Ortsübliche Bezeichnung	Färberbauer Heiligenfigur
Objektkategorie	1530 ( Religiöse Kleindenkmäler \| Bildstöcke \| )

Katastralgemeinde	Egg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	560/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil	Egg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad	13.277471
Breitengrad	47.814495

denkmalgeschützt	nicht geschuetzt

Höhe (m)	2.8
gemessen od. geschätzt	gemessen
Breite (m)	0.7
gemessen od. geschätzt	gemessen
Tiefe (m)	0.8
gemessen od. geschätzt	gemessen

Zustandsklassifizierung	sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	Nach dem großen Eingangstor zum 'Färberbauer' in der Nähe des 'Kienberggutes' in Egg steht der auffällige Holzbildstock. Aus einem zweigeteilten Lindenbaum ist das Relief des Hl. Leonhard geschnitzt, der Schutzpatron der Tiere, der mit Buch, Abtwürde und einer Kuh dargestellt ist. Das sechseckige, zeltförmige Kupferdach trägt auf einem Kugelknauf ein Brabanterkreuz. An der hell verschalten Unterseite des Dachvorsprunges (28 cm) sind Beleuchtungsspots angebracht. Die Figur ist 130 cm groß und auf der linken Seite ist : 'Florian Radauer, R. + J. T. 2005 - Hl-Leonhard.' eingekerbt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie	21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Bei einem Fronturlaub anfang Mai 1916 pflanzte Georg Reiter, Sohn des 'Fuchsengutes' in Leithen, erfüllt von einer jähen Todesahnung, als Erinnerung an seine Person hinter dem Hof eine Linde. Georg Reiter fiel drei Wochen nach der Lindenpflanzung, am 30. Mai 1916, am östlichen Kriegsschauplatz. Der prächtige Lindenbaum wurde im Winter 2004/2005 vom Sägewerksbesitzer Sebastian Enzinger (Firma Enzinger aus Elsenwang bei Hof) gefällt und vom heutigen Besitzer Matthias Reiter an Malermeister Rudolf Tomsits verkauft. Dieser beauftragte den Thalgauer Musiker und bekannten Holzschnitzer Florian Radauer in Vetterbach, die Figur eines Hl. Leonhard zu fertigen. Die Fertigstellung der Schnitzarbeiten erfolgte im Frühjahr 2005. Am 11. Juni 2005 wurde der Bildstock durch Pfarrer Mag. Josef Zauner eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)