Christophoruskapelle Schalkham

Religiöse KleindenkmälerKapellen und Grotten

Gemeinde: Neumarkt am Wallersee

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert

Chronik:

Wenige Meter vom Standort der Kapelle entfernt stand bis vor ca. 30 Jahren ein Wetterkreuz. Die ersten Überlegungen, eine Kapelle zu bauen, gab es im Jahr 1992. Der entsprechende Beschluss folgte bald danach, was die Motivation der DorfbewohnerInnen und BesucherInnen des Schalkhamer Kirchtags, besonders im Spenden, bestärkte. Aus dem Erlös wurde nach Umsetzung des Baues auch die Einweihung im Juni 2000 wahrhaftig. Bei der Kreuzaufstockung hinterlegten die DorfbewohnerInnen in der Kugel des Kreuzes eine Preisliste von Grundnahrungsmitteln und Münzen. Initiator des Kapellenbaues war Matthias Fenninger, Schalkham 44. Die Architektur und die Farbgestaltung stammen vom Neumarkter Künstler Gottfried Kranzinger. Bis zu 20 Andachten werden hier im Jahr gehalten. Die Kapelle ist eine besondere Augenweide, die zum Verweilen einlädt.

Beschreibung:

Die Kapelle ist zentral im dörflichen Schalkham platziert und mit der Schauseite nach Osten ausgerichtet. Auffällig ist der achteckige Grundriss, der sich bis zur Dachgestaltung fortsetzt. Das Kapellendach mit zweireihigen, gewellten Zierleisten krönt ein Kleeblattkreuz. Die Farbpigmentmalerei an den Wänden ist leuchtend und wirkt freundlich. Der Zugang und die Wege rund um das Objekt sind mit Bruchsteinplatten gepflastert. Im Giebeldreieck des steilen Vordaches befindet sich ein Holzkreuz. Auf Höhe des Kreuzes hängt rechts eine Glocke, die bei Andachten geläutet wird. Über der Eingangstür mit blau verglastem Rautenfenster sind Dreiecke und die Inschrift 'Juni 2000' aufgemalt. An den Seitenwänden befindet sich je ein Rundbogenfenster.

Details

Gemeindename Neumarkt am Wallersee
Gemeindekennzahl 50324
Ortsübliche Bezeichnung Christophoruskapelle Schalkham
Objektkategorie 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | )

Katastralgemeinde Neumarkt-Land -- GEM Neumarkt am Wallersee
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2964/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Schalkham
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 13.224306
Breitengrad 47.934233

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle ist zentral im dörflichen Schalkham platziert und mit der Schauseite nach Osten ausgerichtet. Auffällig ist der achteckige Grundriss, der sich bis zur Dachgestaltung fortsetzt. Das Kapellendach mit zweireihigen, gewellten Zierleisten krönt ein Kleeblattkreuz. Die Farbpigmentmalerei an den Wänden ist leuchtend und wirkt freundlich. Der Zugang und die Wege rund um das Objekt sind mit Bruchsteinplatten gepflastert. Im Giebeldreieck des steilen Vordaches befindet sich ein Holzkreuz. Auf Höhe des Kreuzes hängt rechts eine Glocke, die bei Andachten geläutet wird. Über der Eingangstür mit blau verglastem Rautenfenster sind Dreiecke und die Inschrift 'Juni 2000' aufgemalt. An den Seitenwänden befindet sich je ein Rundbogenfenster.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der schlichte Altartisch im Inneren der Kapelle ist aus Adneter Marmor gefertigt. Ein profilierter Rundbogen rahmt die gefasste Altarfigur des Hl. Christophorus, der das Jesukind auf seinen Schultern trägt. Die Aufschrift 'Hl. Christophorus bitte für uns' und eine weiße Taube vor einem Strahlenkreis zieren die Wandfläche hinter dem Altar. Links und rechts vom Altar, an den Seitenwänden, sind auf Konsolen die gefassten Figuren Maria mit Kind und Herz Jesu aufgestellt. Die drei Statuen sind Südtiroler Schnitzarbeiten. Die Bänke (massiv Eiche) im Andachtsraum sind nach dem Vorbild der Köstendorfer Kirche gefertigt. Farbige Symbole, Ornamente und bunte, bleiverglaste Fenster untermalen die Einzigartigkeit der Kapelle.

Zeitkategorie 21. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Wenige Meter vom Standort der Kapelle entfernt stand bis vor ca. 30 Jahren ein Wetterkreuz. Die ersten Überlegungen, eine Kapelle zu bauen, gab es im Jahr 1992. Der entsprechende Beschluss folgte bald danach, was die Motivation der DorfbewohnerInnen und BesucherInnen des Schalkhamer Kirchtags, besonders im Spenden, bestärkte. Aus dem Erlös wurde nach Umsetzung des Baues auch die Einweihung im Juni 2000 wahrhaftig. Bei der Kreuzaufstockung hinterlegten die DorfbewohnerInnen in der Kugel des Kreuzes eine Preisliste von Grundnahrungsmitteln und Münzen. Initiator des Kapellenbaues war Matthias Fenninger, Schalkham 44. Die Architektur und die Farbgestaltung stammen vom Neumarkter Künstler Gottfried Kranzinger. Bis zu 20 Andachten werden hier im Jahr gehalten. Die Kapelle ist eine besondere Augenweide, die zum Verweilen einlädt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit Familie Nussbaumer, Herrn Fenninger und einigen DorfbewohnerInnen.

Kornelia Obermüller, Ingrid Weydemann
Datum der Erfassung 2006-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2006-01-01
letzter Bearbeiter Kornelia Obermüller, Ingrid Weydemann

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.