Marienkapelle Seniorenwohnheim
Gemeinde: Hof bei Salzburg
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde am 7. Oktober 2007 eingeweiht. Sie wurde auf Initiative der Bediensteten des Hauses St. Sebastian, vor allem von Frau Sylvia Schlager, errichtet. Bei der Umsetzung große Unterstützung geleistet haben: der Hofer Altbürgermeister Alexander Salzmann, der Zimmermeister Wolfgang Schlager und der Kirchenrestaurator Heinz Helminger. Ebenso wie der Bildhauer Hermann Radauer haben über 40 Helfer rund 900 ehrenamtliche Arbeitsstunden erbracht. Sämtliche Materialien wurden von den Firmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Kapelle wurde der Schutzmantelmadonna geweiht, weil gerade Schutz und Geborgenheit in einem Seniorenwohnheim sehr wichtig sind. Die Kapelle ermöglicht, dass Prozessionen zum Seniorenheim geführt werden und bietet im Alltag einen Ort der Besinnung und Ruhe für Bewohner, Bedienstete und Besucher.
Beschreibung:
Die nach Nordosten bzw. Richtung Haupteingang des Seniorenwohnheimes offene Kapelle, deren gebogene Außenwände aus gestocktem Sichtbeton bestehen, wurde am Platz vor dem Seniorenwohnheim nach einem Entwurf von Heinz Helminger errichtet. Die zwischen den beiden überlappenden Mauerenden an der Kapellenrückseite sowie zwischen den Mauern und dem Dach eingefügten Glasbänder erhellen den Innenraum der Kapelle. Das mit Lärchenholzschindeln gedeckte Dach krönt ein schlichtes Kreuz aus Lärchenholz. Links und rechts des Zuganges befinden sich je 3 Fensterscharten (ca. 20 x 40 cm) mit handbemalten Glasfenstern, die von Frau Sylvia Weiß angefertigt wurden. An der südlichen Außenseite der Kapelle lädt eine große, der Mauerrundung angepasste Bank zur Rast ein.
Details
Gemeindename | Hof bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50319 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marienkapelle Seniorenwohnheim |
Objektkategorie | 1510 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | ) |
Katastralgemeinde | Hof -- GEM Hof bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 792/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hof |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Brunnfeldstraße 1 |
Längengrad | 13.216743 |
Breitengrad | 47.817759 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die nach Nordosten bzw. Richtung Haupteingang des Seniorenwohnheimes offene Kapelle, deren gebogene Außenwände aus gestocktem Sichtbeton bestehen, wurde am Platz vor dem Seniorenwohnheim nach einem Entwurf von Heinz Helminger errichtet. Die zwischen den beiden überlappenden Mauerenden an der Kapellenrückseite sowie zwischen den Mauern und dem Dach eingefügten Glasbänder erhellen den Innenraum der Kapelle. Das mit Lärchenholzschindeln gedeckte Dach krönt ein schlichtes Kreuz aus Lärchenholz. Links und rechts des Zuganges befinden sich je 3 Fensterscharten (ca. 20 x 40 cm) mit handbemalten Glasfenstern, die von Frau Sylvia Weiß angefertigt wurden. An der südlichen Außenseite der Kapelle lädt eine große, der Mauerrundung angepasste Bank zur Rast ein. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Inneren der Kapelle befindet sich ein geschnitztes Relief (214 x 240 x 9 cm, HxBxT) der Schutzmantelmadonna. An den Seitenwänden des großzügigen Innenraumes sind 5 schlichte Sitzbänke aus massivem Lärchenholz befestigt. Der Fußboden ist mit Platten aus chinesischem Sandsteinmarmor ausgelegt, wobei ein Kreis den Mittelpunkt der Kapelle markiert. Das Relief der Schutzmantelmadonna wurde von Heinz Helminger entworfen und vom Hofer Bildhauer Hermann Radauer umgesetzt. Es ist aus Lindenholz geschnitzt und zeigt Maria, die unter ihrem Mantel drei Erwachsenen und einem Kind Schutz bietet. Links begrenzen geschwungene Ornamente (Flechtband) und rechts Strahlen die Figuren. Besonders auffällig erscheint die ausgenommene Figur an der rechten Seite, die durch die Glasbausteine der Rückwand besondere Beleuchtung erfährt. Diese Figur versinnbildlicht den Gang in die Ewigkeit. Eine elektrische Beleuchtung hinter dem Relief wurde zuzüglich zur Deckenleuchte installiert. |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde am 7. Oktober 2007 eingeweiht. Sie wurde auf Initiative der Bediensteten des Hauses St. Sebastian, vor allem von Frau Sylvia Schlager, errichtet. Bei der Umsetzung große Unterstützung geleistet haben: der Hofer Altbürgermeister Alexander Salzmann, der Zimmermeister Wolfgang Schlager und der Kirchenrestaurator Heinz Helminger. Ebenso wie der Bildhauer Hermann Radauer haben über 40 Helfer rund 900 ehrenamtliche Arbeitsstunden erbracht. Sämtliche Materialien wurden von den Firmen kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Kapelle wurde der Schutzmantelmadonna geweiht, weil gerade Schutz und Geborgenheit in einem Seniorenwohnheim sehr wichtig sind. Die Kapelle ermöglicht, dass Prozessionen zum Seniorenheim geführt werden und bietet im Alltag einen Ort der Besinnung und Ruhe für Bewohner, Bedienstete und Besucher. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |