Aubichl Kapelle
Gemeinde: Hof bei Salzburg
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Zeit und Ursache der Errichtung lassen sich nicht mehr eruieren. Wie auch in der Hofer Ortschronik (Teil 1) angeführt, soll diese Kapelle der mündlichen Überlieferung nach ihren Ursprung Ende des 17. Jahrhunderts haben. Seit 1916 ist sie im Besitz der Familie Kittl. 1961 wurde sie renoviert.
Beschreibung:
Kurz vor der 'Baderluckkreuzung' (seit 2009 Kreisverkehr) steht auf der südlichen Seite die Aubichl Kapelle. Der Kapellenbildstock ist über sechseckigem Grundriss errichtet, verputzt und weiß gestrichen. Das steile Satteldach mit seitlichen Aufschüblingen ist mit Holzschindeln gedeckt. Zwei in Form geschnittene Schrägstützen stützen das weit vorkragende Dach, dessen First ein Kleeblatt- oder Brabanterkreuz über einer Kugel krönt. Die segmentbogige Altarnische (B 1,00 m; H 0,95 m; T 1,50 m) ist mit einem geschweiften Holzrahmen, einem Glasfenster und einem Gitter aus Schmiedeeisen versehen. Rechts der Nische ist ein steinerner Weihwasserkessel eingemauert.
Details
Gemeindename | Hof bei Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50319 |
Ortsübliche Bezeichnung | Aubichl Kapelle |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Hof -- GEM Hof bei Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1469/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Baderluck |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wolfgangseebundes-straße |
Längengrad | 13.235232 |
Breitengrad | 47.814288 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.34 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.52 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Kurz vor der 'Baderluckkreuzung' (seit 2009 Kreisverkehr) steht auf der südlichen Seite die Aubichl Kapelle. Der Kapellenbildstock ist über sechseckigem Grundriss errichtet, verputzt und weiß gestrichen. Das steile Satteldach mit seitlichen Aufschüblingen ist mit Holzschindeln gedeckt. Zwei in Form geschnittene Schrägstützen stützen das weit vorkragende Dach, dessen First ein Kleeblatt- oder Brabanterkreuz über einer Kugel krönt. Die segmentbogige Altarnische (B 1,00 m; H 0,95 m; T 1,50 m) ist mit einem geschweiften Holzrahmen, einem Glasfenster und einem Gitter aus Schmiedeeisen versehen. Rechts der Nische ist ein steinerner Weihwasserkessel eingemauert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nische befindet sich an der Rückseite ein zweistufiges Podest. Auf der darüber liegenden alten Altardecke ist eingestickt: 'Gelobt sei Jesus Christus'. Die zentrale Figur in der Nische ist eine Marienstatue mit Jesuskind auf der ersten Stufe. Links davon steht ein altes Standkruzifix mit zwei Assistenzfiguren. Darüber befindet sich rechts eine gerahmte Herz-Jesu-Darstellung und links ein altes Gedenkbild an die Hl. Erstkommunion. Das Bildnis zeigt zwei Männer mit Jesus in der Mitte, Brot brechend. Es dürfte sich dabei um eine Emmaus-Jünger-Darstellung handeln. An der rechten Nischenwand hängt ein Bild von Jesus am Kreuz. Am Boden der Nische sind links und rechts sowie in der Mitte Bildrahmen mit je 4 Totengedenkbildern von Familienmitgliedern und Nachbarn aufgestellt. Davor finden wir Blumendekoration und zwei Engelfiguren als Kerzenleuchter. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Zeit und Ursache der Errichtung lassen sich nicht mehr eruieren. Wie auch in der Hofer Ortschronik (Teil 1) angeführt, soll diese Kapelle der mündlichen Überlieferung nach ihren Ursprung Ende des 17. Jahrhunderts haben. Seit 1916 ist sie im Besitz der Familie Kittl. 1961 wurde sie renoviert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |