Vorderschwaighofgut Fassadennische

Statuen und Bilder

Gemeinde: Thalgau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die 'Schwaigenwirtschaft' war vor allem in höheren Lagen üblich, wo sich der Getreideanbau nicht mehr lohnte. Ursprünglich war ein 'Schwaighof' auf die Käsewirtschaft spezialisert, ab dem 15. Jhd. stand auch die Gewinnung von Butterschmalz im Vordergrund. Nach mündlicher Überlieferung war vor der Dachstuhlsanierung 1845 das alte Holzhaus abgebrannt und wurde dann bereits gemauert. Ob zu diesem Zeitpunkt die Errichtung der Nische erfolgte ist unklar. 1950 wurde der Hausstock vollkommen erneuert und seit diesem Zeitpunkt belegen Bilder die Nische.

Beschreibung:

Oberhalb der Haustüre an der östlichen Seite des 'Vorderschwaighofgutes' oder 'Haasbauern' befindet sich eine flache, rundbogige, mit einer weißen Putzfasche versehene Nische.

Details

Gemeindename Thalgau
Gemeindekennzahl 50337
Ortsübliche Bezeichnung Vorderschwaighofgut Fassadennische
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Thalgauberg -- GEM Thalgau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2233/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Thalgauberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kolomannstraße 35
Längengrad 13.244832
Breitengrad 47.862304

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.03
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Oberhalb der Haustüre an der östlichen Seite des 'Vorderschwaighofgutes' oder 'Haasbauern' befindet sich eine flache, rundbogige, mit einer weißen Putzfasche versehene Nische.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details In der Nische befindet sich ein Emaillebild mit einer Darstellung des Hl. Florian vor blauem Hintergrund. Mit wallendem Mantel in der Uniform eines römischen Soldaten gießt der Schutzheilige aus einem Holzschaffel Wasser über die brennenden Häuser.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die 'Schwaigenwirtschaft' war vor allem in höheren Lagen üblich, wo sich der Getreideanbau nicht mehr lohnte. Ursprünglich war ein 'Schwaighof' auf die Käsewirtschaft spezialisert, ab dem 15. Jhd. stand auch die Gewinnung von Butterschmalz im Vordergrund. Nach mündlicher Überlieferung war vor der Dachstuhlsanierung 1845 das alte Holzhaus abgebrannt und wurde dann bereits gemauert. Ob zu diesem Zeitpunkt die Errichtung der Nische erfolgte ist unklar. 1950 wurde der Hausstock vollkommen erneuert und seit diesem Zeitpunkt belegen Bilder die Nische.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Archiv DDr. Iglhauser Gespräch mit Martin Haas.

DDr. Bernhard Iglhauser
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter DDr. Bernhard Iglhauser

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.