Wandbild am Stallgebäude des Bräuwirtes
Gemeinde: Bergheim
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Interview mit Johanna Schönbauer (geborene Moßhammer, *1951), als ehemalige Wirtin des Bräuwirtes:
"Das Motiv der zentralen Tafel des Hausbildes stellt den sogenannten Plainer-Markt (Krämer- und Viehmarkt) dar, der immer zu Lorenzi, also jährlich am 10. August bis zum Jahr 1963 veranstaltet wurde. Dieser Markt war immer der erste Viehmarkt im beginnenden Herbst und galt als Richtschnur für die Viehpreisgestaltung im Flachgau, Rupertigau und im Innviertel.
Das Bild ist ca. in der Mitte der 1980er Jahre entstanden, die Künstlerin war eine Frau Alise Cermak, (*1934, gest. 2008, Künstlerin und Lehrerin in Salzburg). Ich selbst war die Auftraggeberin. Zweck war die Verschönerung des Stallgebäudes. Das Motiv habe ich selbst ausgewählt, weil ich einen Bezug zu meiner unmittelbaren Heimat herstellen wollte. Renoviert wurde das Bild von Markus Waltenberger, ca. im Jahre 2013."
Beschreibung:
Das Wandbild befindet sich an der, der Bushaltestelle "Lengfelden Ortsmitte" zugewandten Traufseite des Stallgebäudes, das zum Gebäudekomplex des Bräuwirtes in Lengfelden gehört. Das Stallgebäude steht gegenüber dem Haupteingang des Wirtsgebäudes, dazwischen verläuft die ehemalige „Hauptstraße" von Bergheim nach Elixhausen.
Das Hausbild befindet sich in einer Gebäudenische. Das Gesamtensemble besteht aus drei Holztafeln, wobei die mittlere Tafel die Nische in ihren Abmaßen in der Höhe und Breite ausfüllt und die beiden links und rechts, im rechten Winkel anschließenden Tafeln, seitlich davon angebracht sind. Die mittlere, zentrale Tafel zeigt eine Szene am Viehmarkt in Maria Plain, die beiden Seitentafeln zeigen jeweils ein Stillleben mit dem Motiv „Blumen in einer Vase“. Alle Teile der bildlichen Darstellungen, sind sehr farbenfroh gestaltet.
Details
Gemeindename | Bergheim |
Gemeindekennzahl | 50303 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wandbild am Stallgebäude des Bräuwirtes |
Objektkategorie | 3101 ( Statuen und Bilder | | Hausbilder) |
Katastralgemeinde | Bergheim I -- GEM Bergheim |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lengfelden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Lengfelden 19 |
Längengrad | 13.04586 |
Breitengrad | 47.845387 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.95 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wandbild befindet sich an der, der Bushaltestelle "Lengfelden Ortsmitte" zugewandten Traufseite des Stallgebäudes, das zum Gebäudekomplex des Bräuwirtes in Lengfelden gehört. Das Stallgebäude steht gegenüber dem Haupteingang des Wirtsgebäudes, dazwischen verläuft die ehemalige „Hauptstraße" von Bergheim nach Elixhausen. Das Hausbild befindet sich in einer Gebäudenische. Das Gesamtensemble besteht aus drei Holztafeln, wobei die mittlere Tafel die Nische in ihren Abmaßen in der Höhe und Breite ausfüllt und die beiden links und rechts, im rechten Winkel anschließenden Tafeln, seitlich davon angebracht sind. Die mittlere, zentrale Tafel zeigt eine Szene am Viehmarkt in Maria Plain, die beiden Seitentafeln zeigen jeweils ein Stillleben mit dem Motiv „Blumen in einer Vase“. Alle Teile der bildlichen Darstellungen, sind sehr farbenfroh gestaltet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Interview mit Johanna Schönbauer (geborene Moßhammer, *1951), als ehemalige Wirtin des Bräuwirtes: "Das Motiv der zentralen Tafel des Hausbildes stellt den sogenannten Plainer-Markt (Krämer- und Viehmarkt) dar, der immer zu Lorenzi, also jährlich am 10. August bis zum Jahr 1963 veranstaltet wurde. Dieser Markt war immer der erste Viehmarkt im beginnenden Herbst und galt als Richtschnur für die Viehpreisgestaltung im Flachgau, Rupertigau und im Innviertel. Das Bild ist ca. in der Mitte der 1980er Jahre entstanden, die Künstlerin war eine Frau Alise Cermak, (*1934, gest. 2008, Künstlerin und Lehrerin in Salzburg). Ich selbst war die Auftraggeberin. Zweck war die Verschönerung des Stallgebäudes. Das Motiv habe ich selbst ausgewählt, weil ich einen Bezug zu meiner unmittelbaren Heimat herstellen wollte. Renoviert wurde das Bild von Markus Waltenberger, ca. im Jahre 2013." |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gespräch mit Johanna Schönbauer am 17.03.2022. |
Datum der Erfassung | 2022-04-03 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2022-04-18 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |