Christernbauer Hausbrunnen
Gemeinde: Thomatal
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Quelle für die Brunnenspeisung befindet sich im südwestlich geglegenen Wald des Fürsten Schwarzenberg, mit zeitlich unbegrenztem Nutzungsrecht für den Christernbauer.
Im Zuge der Brunnenerneuerung wurde ein geeigneter Zwieselstamm gesucht und aufgestellt. Der Sohn der Christerbauernleute Maria und Leonhard Gautsch, Markus Gautsch *1969, ein Hobbykünstler, sah in der Astgabel die Möglichkeit, eine Knabenfigur hineinzusetzen, die das in den Brunnen plätschernde Wasser beobachtet und schuf diese Figur im Jahre 2008. Modell für den Knaben war sein Sohn Florian und er sollte Wahrzeichen für den Nachfolger seines Bruders Leonhard Gautsch *1966, als zukünftiger Christernbauer sein, der damals noch nicht geboren war.
Beschreibung:
Der Christernbauer Hausbrunnen befindet sich in Thomatal, beim Haus Nr. 35 zwischen Stallgebäude und Getreidekasten am sogenannten « Sauzipfweg », ca. 160 m südlich der Wallfahrtskirche St. Georg zu Thomatal und dem Gemeindeamt Thomatal.
Der Brunnen besteht aus einem ausgehackten Trog aus Lärchenholz mit 3 m Länge und einem Durchmesser von 45 cm, sowie der Brunnendocke (Säule) aus Zirbenholz. Dieser Dockenstamm mit 2 m Höhe und einem Stammdurchmesser von 30 cm, hat in der oberen Hälfte einen waagrechten Ast als Wasserauslauf und zwei vertikale Äste, den sogenannten Zwiesel, dem das kleine Walmdach, mit Lärchenschindeln gedeckt und der Wetterhahn aufgesetzt sind. In den Zwiesel hineingesetzt und der Form der gewachsenen Äste genau angepasst ist eine geschnitzte Knabenfigur.
Details
Gemeindename | Thomatal |
Gemeindekennzahl | 50511 |
Ortsübliche Bezeichnung | Christernbauer Hausbrunnen |
Objektkategorie | 2701 ( Brunnen | | Dorfbrunnen (alte Nutzbrunnen)) |
Katastralgemeinde | Thomatal -- GEM Thomatal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 20 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Thomatal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Thomatal 35 |
Längengrad | 13.749227 |
Breitengrad | 47.070656 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
- Firstabdeckung des Walmdaches sollte ergänzt werden |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Christernbauer Hausbrunnen befindet sich in Thomatal, beim Haus Nr. 35 zwischen Stallgebäude und Getreidekasten am sogenannten « Sauzipfweg », ca. 160 m südlich der Wallfahrtskirche St. Georg zu Thomatal und dem Gemeindeamt Thomatal. Der Brunnen besteht aus einem ausgehackten Trog aus Lärchenholz mit 3 m Länge und einem Durchmesser von 45 cm, sowie der Brunnendocke (Säule) aus Zirbenholz. Dieser Dockenstamm mit 2 m Höhe und einem Stammdurchmesser von 30 cm, hat in der oberen Hälfte einen waagrechten Ast als Wasserauslauf und zwei vertikale Äste, den sogenannten Zwiesel, dem das kleine Walmdach, mit Lärchenschindeln gedeckt und der Wetterhahn aufgesetzt sind. In den Zwiesel hineingesetzt und der Form der gewachsenen Äste genau angepasst ist eine geschnitzte Knabenfigur. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Quelle für die Brunnenspeisung befindet sich im südwestlich geglegenen Wald des Fürsten Schwarzenberg, mit zeitlich unbegrenztem Nutzungsrecht für den Christernbauer. Im Zuge der Brunnenerneuerung wurde ein geeigneter Zwieselstamm gesucht und aufgestellt. Der Sohn der Christerbauernleute Maria und Leonhard Gautsch, Markus Gautsch *1969, ein Hobbykünstler, sah in der Astgabel die Möglichkeit, eine Knabenfigur hineinzusetzen, die das in den Brunnen plätschernde Wasser beobachtet und schuf diese Figur im Jahre 2008. Modell für den Knaben war sein Sohn Florian und er sollte Wahrzeichen für den Nachfolger seines Bruders Leonhard Gautsch *1966, als zukünftiger Christernbauer sein, der damals noch nicht geboren war. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Christernbauer Hausbrunnen Gesamtansicht | |
April 2020 | |
Peter Moser |
Christernbauer Hausbrunnen Wetterhahn | |
April 2020 | |
Peter Moser |
Christernbauer Hausbrunnen Knabendetail | |
April 2020 | |
Peter Moser |
Christernbauer Hausbrunnen Knabendetail mit Brunnenauslauf | |
April 2020 | |
Peter Moser |
Christernbauer Hausbrunnen Knabendetail mit Brunnenauslauf | |
April 2020 | |
Peter Moser |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | - Leonhard Gautsch, Christernbauer, 5592 Thomatal 35 |
Datum der Erfassung | 2020-05-09 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-05-16 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |