Marterl Kapuzinerpater
Gemeinde: Sankt Andrä im Lungau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Relief wurde von einem ehemaligen Gast, Herrn Schnaubelt aus Wien, 1953 geschaffen. Herr Schnaubelt hat eine Reihe von anderen Relieftafeln für Bekannte und Freunde in Mariapfarr geschnitzt und sich so in Mariapfarr verewigt. Nach mehreren "Abstürzen" dieses Marterls vom Baumstamm wurde es vor wenigen Jahren von Anton Santner wieder auf dem Baum angebracht.
Es wird überliefert, dass der Pater auf einem "Versehensgang" (letzte Ölung eines Kranken) auf dem Rückweg verstorben ist, was wohl auch Grund für die Errichtung des Marterls war.
Neu errichtet von Fam. Ausweger im Jahre 1961
Beschreibung:
Das Marterl befindet sich auf einem Baum im Fern(er)wald an der Gemeindegrenze Mariapfarr-St. Andrä in Lintsching. Es ist von Lintsching kommend an der Wegkreuzung rechts an einer Fichte angebracht.
Es zeigt auf einer hochrechteckigen Platte mit kleinem Dach und Kreuz im oberen Teil einen Kapuzinermönch in Halbansicht mit einem Kind auf dem Arm, umrahmt von Pflanzen und Ranken. Im unteren Teil befindet sich der Spruch: „Hier in Schnee und Eis trat an die letzte Reis zum lieben Himmelvater: ein Kapuzinerpater.“ Das Relief dürfte ursprünglich farbig gewesen sein. Grüne Farbspuren lassen sich noch am oberen linken Rand erkennen. Die Schrift ist weiß auf gelben Grund. Am unteren Ende der Platte ist Folgendes eingraviert: Anno omni MDCCC
Details
Gemeindename | Sankt Andrä im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50507 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marterl Kapuzinerpater |
Objektkategorie | 1540 ( Religiöse Kleindenkmäler | Marterl | ) |
Katastralgemeinde | St.Andrä -- GEM Sankt Andrä im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 734/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Lintsching |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 13.772801 |
Breitengrad | 47.1594333 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Marterl befindet sich auf einem Baum im Fern(er)wald an der Gemeindegrenze Mariapfarr-St. Andrä in Lintsching. Es ist von Lintsching kommend an der Wegkreuzung rechts an einer Fichte angebracht. Es zeigt auf einer hochrechteckigen Platte mit kleinem Dach und Kreuz im oberen Teil einen Kapuzinermönch in Halbansicht mit einem Kind auf dem Arm, umrahmt von Pflanzen und Ranken. Im unteren Teil befindet sich der Spruch: „Hier in Schnee und Eis trat an die letzte Reis zum lieben Himmelvater: ein Kapuzinerpater.“ Das Relief dürfte ursprünglich farbig gewesen sein. Grüne Farbspuren lassen sich noch am oberen linken Rand erkennen. Die Schrift ist weiß auf gelben Grund. Am unteren Ende der Platte ist Folgendes eingraviert: Anno omni MDCCC |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Relief wurde von einem ehemaligen Gast, Herrn Schnaubelt aus Wien, 1953 geschaffen. Herr Schnaubelt hat eine Reihe von anderen Relieftafeln für Bekannte und Freunde in Mariapfarr geschnitzt und sich so in Mariapfarr verewigt. Nach mehreren "Abstürzen" dieses Marterls vom Baumstamm wurde es vor wenigen Jahren von Anton Santner wieder auf dem Baum angebracht. Es wird überliefert, dass der Pater auf einem "Versehensgang" (letzte Ölung eines Kranken) auf dem Rückweg verstorben ist, was wohl auch Grund für die Errichtung des Marterls war. Neu errichtet von Fam. Ausweger im Jahre 1961 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gemeindearchiv, Klein- und Flurdenkmälerkatalog, R. Kurz, 2000 |
Datum der Erfassung | 2018-06-23 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-03-02 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |