Wegkreuz-Brandstätter Säge

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Sankt Michael im Lungau

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Wegkreuz stammt aus dem 19. Jahrhundert und stand bis Mitte des 20. Jahrhunderts am westlichen Ortsende von Oberweißburg an der alten Straße nach Zederhaus. Bei der Fronleichnamsprozession war bei diesem Kreuz eine Station. Nach dem Ausbau des Sägewerkes Brandstätter wurde die Zederhauser Landesstraße Richtung Norden verlegt. Das Wegkreuz blieb an seiner alten Stelle und steht heute mitten im Werksgelände des Sägewerkes.
Im Jahr 1995 wurde das Kreuz von der Firma Brandstätter von Peter Pfeifenberger (Simonbauer) und Maler Helmut Millonig renoviert. Die Weihe erfolgte durch Pfarrer Ernst Bayr.

Beschreibung:

Inmitten des Werksgeländes der Brandstätter Säge im Westen von Oberweißburg steht dieses Wegkreuz in einem mit Holzbrettern eingezäunten Areal.
Das Kreuz ist nach Süden ausgerichtet.
Auf einem Betonsockel ist das Lärchenholzkreuz (18 x18 cm) an einer Eisenschiene befestigt. Ein weit ausladendes, mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Christusfigur. Der rückseitige Giebel ist mit Brettern verschalt, der vordere Ortgang ist ebenfalls verschindelt und die vorderen Balkenenden zieren kleine geschweifte Pfettenbrettchen.
Auf dem Kreuz ist eine alte Christusfigur aus dem Ende des 19. Jahrhunderts angebracht (Dreinageltyp), die Finger sind zum Segen gestreckt. Oberhalb der Figur hängt die Fahne mit der Inschrift INRI.
Die Christusfigur hat eine hautfarbene Bemalung, wobei die Farben bereits sehr verwittert sind und abblättern. Haare und Bart sind schwarz gefärbt. Das graue Lendentuch wird von einer doppelten Kordel gehalten. Das Blut der Wundmale ist noch leicht zu sehen.
Unterhalb der Figur hängt am Kreuzstamm ein Kranz aus Fichtenzweigen. Vor dem Kreuz steht eine Schüssel mit Frühlingsblumen.

Details

Gemeindename Sankt Michael im Lungau
Gemeindekennzahl 50509
Ortsübliche Bezeichnung Wegkreuz-Brandstätter Säge
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Oberweissburg -- GEM Sankt Michael im Lungau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 641
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberweißburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Oberweißburg 70
Längengrad 13.590661
Breitengrad 47.106463

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Inmitten des Werksgeländes der Brandstätter Säge im Westen von Oberweißburg steht dieses Wegkreuz in einem mit Holzbrettern eingezäunten Areal.
Das Kreuz ist nach Süden ausgerichtet.
Auf einem Betonsockel ist das Lärchenholzkreuz (18 x18 cm) an einer Eisenschiene befestigt. Ein weit ausladendes, mit Lärchenschindeln gedecktes Satteldach schützt die Christusfigur. Der rückseitige Giebel ist mit Brettern verschalt, der vordere Ortgang ist ebenfalls verschindelt und die vorderen Balkenenden zieren kleine geschweifte Pfettenbrettchen.
Auf dem Kreuz ist eine alte Christusfigur aus dem Ende des 19. Jahrhunderts angebracht (Dreinageltyp), die Finger sind zum Segen gestreckt. Oberhalb der Figur hängt die Fahne mit der Inschrift INRI.
Die Christusfigur hat eine hautfarbene Bemalung, wobei die Farben bereits sehr verwittert sind und abblättern. Haare und Bart sind schwarz gefärbt. Das graue Lendentuch wird von einer doppelten Kordel gehalten. Das Blut der Wundmale ist noch leicht zu sehen.
Unterhalb der Figur hängt am Kreuzstamm ein Kranz aus Fichtenzweigen. Vor dem Kreuz steht eine Schüssel mit Frühlingsblumen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Wegkreuz stammt aus dem 19. Jahrhundert und stand bis Mitte des 20. Jahrhunderts am westlichen Ortsende von Oberweißburg an der alten Straße nach Zederhaus. Bei der Fronleichnamsprozession war bei diesem Kreuz eine Station. Nach dem Ausbau des Sägewerkes Brandstätter wurde die Zederhauser Landesstraße Richtung Norden verlegt. Das Wegkreuz blieb an seiner alten Stelle und steht heute mitten im Werksgelände des Sägewerkes.
Im Jahr 1995 wurde das Kreuz von der Firma Brandstätter von Peter Pfeifenberger (Simonbauer) und Maler Helmut Millonig renoviert. Die Weihe erfolgte durch Pfarrer Ernst Bayr.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Wegkreuz gesamt
Mai 2020
Gottfried Tippler

Christus
Mai 2020
Gottfried Tippler

Christus mit Dach
Mai 2020
Gottfried Tippler

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erwin Lederer

Gottfried Tippler
Datum der Erfassung 2020-05-13
Datum der letzten Bearbeitung 2021-11-15
letzter Bearbeiter Ingo Breitfuss

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.