Hubertuskapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Thomatal

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Jagdhornbläsergruppe Ramingstein / Thomatal wurde im Jahr 1993 von Hans Moser mit Mitgliedern aus den Gemeinden Ramingstein und Thomatal gegründet. Anlässlich des 20-jährigen Bestandsjubiläums der Jagdhornbläsergruppe wurde in den Jahren 2013 – 2014 die Hubertuskapelle, unter Obmann Othmar Grübl erbaut. Der Bau erfolgte zum größten Teil in Eigenregie durch die Mitglieder der Jagdhornbläsergruppe, die Finanzierung durch die Unterstützung vieler Jagdkameraden, Firmen, Gönner und Freunde.

Mit einem großen Jagdhornbläsertreffen wurde die Kapelle am Sonntag. 20. Juli 2014, durch Pfarrer Manfred Thaler feierlich eingeweiht.

Beschreibung:

Die Kapelle steht an der Mündung des Plareitbachs in den Bundschuhbach, direkt an der Schönfeld Landesstraße.Die Hubertuskapelle wurde als Laubenkapelle in einer Kombination von Massivholzbau und Natursteinmauerwerk ausgeführt, wobei als Besonderheit gilt, dass die Rückseite (Apsis) als Bogensegment gemauert ist. Das Krüppelwalmdach wird im Laubenbereich von zwei Holzsäulen auf Natursteinsockeln getragen und ist mit Lärchenschindeln gedeckt. Auf dem First befindet sich ein kleiner Glockenturm, ebenfalls mit Schindeldach, mit einer Glocke aus Gußeisen und aufgesetztem Eisenkreuz. Ein großes, doppelflügeliges Tor aus Schmiedeeisen ziert den Eingang. Im Inneren der Kapelle befinden sich zwei Zirbenstämme, in die vom Bildhauer Ernst Adelsberger aus Allhartsberg in NÖ der Hl. Hubertus mit Hund und ein Hirsch eingeschnitzt wurden. Rechts des Einganges ist ein hölzerner Buchkasten für « Wortspenden » angebracht, über dem Eingang befindet sich ein geschnitztes Jagdhorn mit Steinbock und dem Schriftzug « JHBG Ramingstein / Thomatal ». An der Hinterseite rechts der Kapelle steht ein Holzstamm, auf den ein geschnitzter und bemalter Schildhahn aufgesetzt ist.
Der Zugang zur Kapelle ist mit Platten und Stufen aus Naturstein ausgeführt, die Umgebung ist bepflanzt, ein Rastplatz ist eingerichtet und das Grundstück ist mit einem Bänderzaun begrenzt.

Details

Gemeindename Thomatal
Gemeindekennzahl 50511
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Bundschuh -- GEM Thomatal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 255
Ortschafts- bzw. Ortsteil Bundschuh
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bundschuh Landesstraße
Längengrad 13.711738
Breitengrad 47.040746

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 5.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht an der Mündung des Plareitbachs in den Bundschuhbach, direkt an der Schönfeld Landesstraße.Die Hubertuskapelle wurde als Laubenkapelle in einer Kombination von Massivholzbau und Natursteinmauerwerk ausgeführt, wobei als Besonderheit gilt, dass die Rückseite (Apsis) als Bogensegment gemauert ist. Das Krüppelwalmdach wird im Laubenbereich von zwei Holzsäulen auf Natursteinsockeln getragen und ist mit Lärchenschindeln gedeckt. Auf dem First befindet sich ein kleiner Glockenturm, ebenfalls mit Schindeldach, mit einer Glocke aus Gußeisen und aufgesetztem Eisenkreuz. Ein großes, doppelflügeliges Tor aus Schmiedeeisen ziert den Eingang. Im Inneren der Kapelle befinden sich zwei Zirbenstämme, in die vom Bildhauer Ernst Adelsberger aus Allhartsberg in NÖ der Hl. Hubertus mit Hund und ein Hirsch eingeschnitzt wurden. Rechts des Einganges ist ein hölzerner Buchkasten für « Wortspenden » angebracht, über dem Eingang befindet sich ein geschnitztes Jagdhorn mit Steinbock und dem Schriftzug « JHBG Ramingstein / Thomatal ». An der Hinterseite rechts der Kapelle steht ein Holzstamm, auf den ein geschnitzter und bemalter Schildhahn aufgesetzt ist.
Der Zugang zur Kapelle ist mit Platten und Stufen aus Naturstein ausgeführt, die Umgebung ist bepflanzt, ein Rastplatz ist eingerichtet und das Grundstück ist mit einem Bänderzaun begrenzt.

Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Jagdhornbläsergruppe Ramingstein / Thomatal wurde im Jahr 1993 von Hans Moser mit Mitgliedern aus den Gemeinden Ramingstein und Thomatal gegründet. Anlässlich des 20-jährigen Bestandsjubiläums der Jagdhornbläsergruppe wurde in den Jahren 2013 – 2014 die Hubertuskapelle, unter Obmann Othmar Grübl erbaut. Der Bau erfolgte zum größten Teil in Eigenregie durch die Mitglieder der Jagdhornbläsergruppe, die Finanzierung durch die Unterstützung vieler Jagdkameraden, Firmen, Gönner und Freunde.

Mit einem großen Jagdhornbläsertreffen wurde die Kapelle am Sonntag. 20. Juli 2014, durch Pfarrer Manfred Thaler feierlich eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Hubertuskapelle
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle Hubertusdarstellung
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle Schmiedeeisentor
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle Steinbockschnitzerei
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle Bänderzaun
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle
Oktober 2019
Peter Moser

Hubertuskapelle
Oktober 2019
Peter Moser

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gründungsobmann der Jagdhornbläsergruppe Hans Moser

Peter Moser
Datum der Erfassung 2019-10-21
Datum der letzten Bearbeitung 2020-05-04
letzter Bearbeiter Monika Brunner-Gaurek

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.