Portal in der Nonnberggasse 12
Gemeinde: Stadt Salzburg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das gegenständliche Portal ist ein Vertreter des so genannten Plattenstils, eine zur Zeit des Klassizismus in zahlreichen Varianten auftretende Dekorationsweise, die im Zeitraum von ca. 1760 bis 1810 vorzugsweise an Fassaden, Portalen und Monumenten angewendet worden ist.
Beschreibung:
Das Wohnhaus in der Nonnberggasse 12 ist ein dreigeschossiges giebelständiges Objekt mit fünf Fensterachsen. Seine Fassade ist, von den geohrten Fensterrahmungen abgesehen, eher nüchtern. Bemerkenswert ist jedoch der Hauseingang, ein aus Untersberger Marmor gearbeitetes Portal. Über seiner zweiflügeligen Eichenholz-Tür mit Messingbeschlägen ist ein vergittertes Oberlicht eingesetzt. Die auf hohen Basen postierten Steher sowie der korbbogenförmige Sturz sind mit flachen eckigen Platten geschmückt, am Schlussstein und über den Kämpfern mit gerundeten Platten. Ein fein profiliertes Gesims mit einer abgestuften Attika bildet den oberen Abschluss. Am Schlussstein sind die Initialen JT, seitlich davon die geteilte Jahreszahl 1803, und außen, in ovalen Feldern, die einstige Konskriptionsnummer eingemeißelt.
Details
Gemeindename | Stadt Salzburg |
Gemeindekennzahl | 50101 |
Ortsübliche Bezeichnung | Portal in der Nonnberggasse 12 |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Salzburg -- GEM Stadt Salzburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2264/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nonnberggasse 12 |
Längengrad | |
Breitengrad |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Wohnhaus in der Nonnberggasse 12 ist ein dreigeschossiges giebelständiges Objekt mit fünf Fensterachsen. Seine Fassade ist, von den geohrten Fensterrahmungen abgesehen, eher nüchtern. Bemerkenswert ist jedoch der Hauseingang, ein aus Untersberger Marmor gearbeitetes Portal. Über seiner zweiflügeligen Eichenholz-Tür mit Messingbeschlägen ist ein vergittertes Oberlicht eingesetzt. Die auf hohen Basen postierten Steher sowie der korbbogenförmige Sturz sind mit flachen eckigen Platten geschmückt, am Schlussstein und über den Kämpfern mit gerundeten Platten. Ein fein profiliertes Gesims mit einer abgestuften Attika bildet den oberen Abschluss. Am Schlussstein sind die Initialen JT, seitlich davon die geteilte Jahreszahl 1803, und außen, in ovalen Feldern, die einstige Konskriptionsnummer eingemeißelt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das gegenständliche Portal ist ein Vertreter des so genannten Plattenstils, eine zur Zeit des Klassizismus in zahlreichen Varianten auftretende Dekorationsweise, die im Zeitraum von ca. 1760 bis 1810 vorzugsweise an Fassaden, Portalen und Monumenten angewendet worden ist. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |