Marmorrelief St.Erhard

Statuen und Bilder

Gemeinde: Stadt Salzburg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Die stark verwitterte Signatur ist wahrscheinlich als „Eder 53“ zu lesen. Der aus Kärnten stammende Bildhauer Otto Eder 1924-1982) war Schüler von Fritz Wotruba.

Beschreibung:

Neben der Stiege zum Haus Erhardgässchen 6 ist an der Stützmauer ein hochrechteckiges flaches Relief aus Untersberger Marmor angebracht. Es zeigt den Hl.Erhard in seinem bischöflichen Ornat, in der linken Hand hält er den Bischofsstab, mit der rechten segnet er eine seitlich von ihm kniende, die Hände betend erhobene Gestalt. Über der Szene schwebt der Hl. Geist in Form der Taube und sendet Strahlen aus. Unter der Darstellung ist auf einem Randstreifen die Inschrift „ST. ERHARD“ eingraviert. Am rechten Rand finden sich Reste einer Signatur.

Details

Gemeindename Stadt Salzburg
Gemeindekennzahl 50101
Ortsübliche Bezeichnung Marmorrelief St.Erhard
Objektkategorie 3100 ( Statuen und Bilder | | )

Katastralgemeinde Salzburg -- GEM Stadt Salzburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 3665
Ortschafts- bzw. Ortsteil Salzburg Nonntal / Inneres Nonntal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Erhardgässchen
Längengrad 13.049931
Breitengrad 47.794037

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Das Relief ist verwittert und fleckig. Eine professionelle Sanierung steht an.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Neben der Stiege zum Haus Erhardgässchen 6 ist an der Stützmauer ein hochrechteckiges flaches Relief aus Untersberger Marmor angebracht. Es zeigt den Hl.Erhard in seinem bischöflichen Ornat, in der linken Hand hält er den Bischofsstab, mit der rechten segnet er eine seitlich von ihm kniende, die Hände betend erhobene Gestalt. Über der Szene schwebt der Hl. Geist in Form der Taube und sendet Strahlen aus. Unter der Darstellung ist auf einem Randstreifen die Inschrift „ST. ERHARD“ eingraviert. Am rechten Rand finden sich Reste einer Signatur.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Relief ist in einem auf das Wesentliche reduzierten Stil abgefasst. Der Größenunterschied der Figuren und die fast naiv zu nennende Darstellung erinnern an spätmittelalterliche Bildwerke und sind als bewusstes Historisieren des Künstlers zu verstehen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die stark verwitterte Signatur ist wahrscheinlich als „Eder 53“ zu lesen. Der aus Kärnten stammende Bildhauer Otto Eder 1924-1982) war Schüler von Fritz Wotruba.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gugg, Anton; (Lit.Liste) S.90.

Friedrich Ferstl / G.Friedl
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2010-01-01
letzter Bearbeiter Friedrich Ferstl / G.Friedl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.