Karner in Seetal, Seelenkapelle, Totenkapelle
Gemeinde: Tamsweg
Zeitkategorie: 13. Jahrhundert
Chronik:
Der Karner kann aufgrund seiner Anlage als Zentralbau und der Tatsache, dass diese zumeist zweigeschossigen mittelalterlichen Bauten zur Aufbewahrung der Gebeine und als Raum für Totenmessen dienten, in die Zeit des Kirchenbaus datiert werden. Heute wird der Bau als Aufbahrungshalle der Pfarre Seetal verwendet und als Seelen- oder Totenkapelle bezeichnet.
Beschreibung:
Die in der Anlage eines Karner als Zentralbau errichtete Seelenkapelle, in der die Aufbahrung der Verstorbenen der Pfarre Seetal stattfindet, befindet sich in der Nordostecke des Friedhofes, der die Kirche umgibt. Der eingeschossige Bau steht auf achteckigem Grundriss. Die Fassadengestaltung ist in Anlehnung an jene der Kirche ausgeführt. Der Zugang erfolgt im Südwesten durch ein tiefliegendes, segmentbogenförmiges Portal. An den Seiten links und rechts ist jeweils ein kleines Fenster angebracht. Die trichterförmigen Fenstergewände lassen - den Bauten der Romanik entsprechend - die Öffnung am Außenbau größer erscheinen. Fenster und Tür sind mit einer gelben Rahmung betont. Das Zeltdach, das sich über den in gleichmäßigen Proportionen harmonisch wirkenden Bau erhebt, ist mit Holzschindeln gedeckt und einem Kreuz bekrönt.
Details
Gemeindename | Tamsweg |
Gemeindekennzahl | 50510 |
Ortsübliche Bezeichnung | Karner in Seetal, Seelenkapelle, Totenkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Seethal -- GEM Tamsweg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 7/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Seetal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | bei Kirche Seetal |
Längengrad | 13.952024 |
Breitengrad | 47.155196 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die in der Anlage eines Karner als Zentralbau errichtete Seelenkapelle, in der die Aufbahrung der Verstorbenen der Pfarre Seetal stattfindet, befindet sich in der Nordostecke des Friedhofes, der die Kirche umgibt. Der eingeschossige Bau steht auf achteckigem Grundriss. Die Fassadengestaltung ist in Anlehnung an jene der Kirche ausgeführt. Der Zugang erfolgt im Südwesten durch ein tiefliegendes, segmentbogenförmiges Portal. An den Seiten links und rechts ist jeweils ein kleines Fenster angebracht. Die trichterförmigen Fenstergewände lassen - den Bauten der Romanik entsprechend - die Öffnung am Außenbau größer erscheinen. Fenster und Tür sind mit einer gelben Rahmung betont. Das Zeltdach, das sich über den in gleichmäßigen Proportionen harmonisch wirkenden Bau erhebt, ist mit Holzschindeln gedeckt und einem Kreuz bekrönt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 13. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Karner kann aufgrund seiner Anlage als Zentralbau und der Tatsache, dass diese zumeist zweigeschossigen mittelalterlichen Bauten zur Aufbewahrung der Gebeine und als Raum für Totenmessen dienten, in die Zeit des Kirchenbaus datiert werden. Heute wird der Bau als Aufbahrungshalle der Pfarre Seetal verwendet und als Seelen- oder Totenkapelle bezeichnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO, 1986, S 404f, ÖKT XXII, S. 174 Kulturkatalog Tamsweg Nr. 6 |
Datum der Erfassung | 2018-09-23 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-10-10 |
letzter Bearbeiter | Klaus Heitzmann |