Strußberg Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Teisendorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Errichtet 1946 von Alois Thaler. Dazu wird folgendes berichtet: 'Von seinen abziehenden Kameraden in einem Bunker in Rußland zurückgelassen, stand Alois Thaler plötzlich einem russischen Soldaten gegenüber, der bereits auf ihn anlegte und einen Schuß abgab. Das Projektil durchschlug seinen linken Arm und fuhr als Streifschuß quer über den Rücken. In diesem Augenblick höchster Gefahr versprach Alois Thaler ein Kreuz aufzustellen, falls er überleben sollte. Die Waffe des Gegners versagte und Thaler nutzte die Verwirrung zur Flucht. Das versprochene Feldkreuz stellte er nach seiner Heimkehr auf.' Dieser Bericht stammt von Johann Thaler, einem Enkel von Alois Thaler.

Beschreibung:

Der Wanderweg 33 führt auch durch den Weiler Strußberg. Blickt man dort nach oben über den Hausgarten, so sieht man in der Wiese ein fast 3m hohes Kastenkreuz mit Schaurichtung Osten. Dach, Rückwand und Windläden sind mit Scharschindeln gedeckt. Um das Kreuz ist mit Bachsteinen ein Blumenbeet angelegt. Hinter dem Kreuz eine Thuje.

Details

Gemeindename Teisendorf
Gemeindekennzahl 172134
Ortsübliche Bezeichnung Strußberg Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Neukirchen a.Teisenberg -- GEM Teisendorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 935/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Strußberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Nr. 2, Wanderweg 33
Längengrad 12.77509
Breitengrad 47.841508

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.36
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der Wanderweg 33 führt auch durch den Weiler Strußberg. Blickt man dort nach oben über den Hausgarten, so sieht man in der Wiese ein fast 3m hohes Kastenkreuz mit Schaurichtung Osten. Dach, Rückwand und Windläden sind mit Scharschindeln gedeckt. Um das Kreuz ist mit Bachsteinen ein Blumenbeet angelegt. Hinter dem Kreuz eine Thuje.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Gekreuzigte, bronzefarben, H 70cm, Achthaler Gussarbeit, das Haupt nach rechts geneigt, das Lendentuch rechts geknotet, Viernageltypus. Am Kreuzfuß die Schmerzensmutter, H 23cm, ebenfalls Gusseisen.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Errichtet 1946 von Alois Thaler. Dazu wird folgendes berichtet: 'Von seinen abziehenden Kameraden in einem Bunker in Rußland zurückgelassen, stand Alois Thaler plötzlich einem russischen Soldaten gegenüber, der bereits auf ihn anlegte und einen Schuß abgab. Das Projektil durchschlug seinen linken Arm und fuhr als Streifschuß quer über den Rücken. In diesem Augenblick höchster Gefahr versprach Alois Thaler ein Kreuz aufzustellen, falls er überleben sollte. Die Waffe des Gegners versagte und Thaler nutzte die Verwirrung zur Flucht. Das versprochene Feldkreuz stellte er nach seiner Heimkehr auf.' Dieser Bericht stammt von Johann Thaler, einem Enkel von Alois Thaler.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Gespräch mit dem jetzigen Eigentümer, Johann Thaler, Bauer von Strußberg.

Schießl
Datum der Erfassung 2005-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2005-01-01
letzter Bearbeiter Schießl

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.