Herzbaum-Bildstock Simonbauer
Gemeinde: Sankt Michael im Lungau
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Herzbaum wurde im Sommer 2015 von der Familie Pfeifenberger, vlg. Simonbauer aufgestellt.
Das 3. Kind der Familie kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Nach mehreren Operationen hing das Leben an einem seidenen Faden. Die Mutter gelobte, einen Bildstock zu errichten, wenn der Bub überlebt.
Der Baum stammt von den Großeltern des Kindes aus Kärnten, die Dachschindeln kommen von Josef Gfrerer, Grandl aus Zederhaus. Das Dach und die Schnitzereien wurden von Josef Schwaiger aus Rauris angefertigt. Das Gitter aus Schmiedeeisen mit einem Herz in der Mitte stammt von Erwin Gruber. Die Kupferkugel mit dem Kreuz fertigte Michael Bancher.
Beschreibung:
Im Garten des Simonbauern in Unterweißburg steht auf einem Steinsockel aus Sölker Marmor ein Lärchenstamm mit einem Durchmesser von 80 cm. Auf der Spitze des sechseitigen, geschwungenen Zeltdaches, welches mit Lärchenschindeln gedeckt ist, thront eine Kupferkugel mit einem Kupferkreuz. Unterhalb des Daches zieren geschnitzte Zirbenbretter die sechs Seiten, abwechselnd Herzen und Weinreben.
Der Baumstamm wurde ausgehöhlt in Form eines Quaders mit aufgesetztem Spitzbogen. Ein schmiedeeisenes Gitter und eine Glasscheibe schützen den nach Norden offenen Altarraum. Der Rand des Altarraumes wurde mit einer geschnitzten Rahmung versehen. Im Sockel steht der Spruch "Heilige Maria, bitte für uns". Im Altarraum steht eine Lourdes-Madonna, eine Plastik der Heiligen Notburga und verschiedene Kerzen. Die Seitenwände zieren geschnitzte Zirbenbretter mit den 4 Elementen, den Heiligen Petrus und Leonhard, mit dem Marienmonogramm und IHS-Zeichen.
Im Altarraum befindet sich auch die Geschichte mit dem Titel "Der Mensch ein Baum" von Gertud Pfeifenberger.
Details
Gemeindename | Sankt Michael im Lungau |
Gemeindekennzahl | 50509 |
Ortsübliche Bezeichnung | Herzbaum-Bildstock Simonbauer |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Unterweissburg -- GEM Sankt Michael im Lungau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 29 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Unterweißburg 17 |
Längengrad | 13.59847 |
Breitengrad | 47.095698 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Garten des Simonbauern in Unterweißburg steht auf einem Steinsockel aus Sölker Marmor ein Lärchenstamm mit einem Durchmesser von 80 cm. Auf der Spitze des sechseitigen, geschwungenen Zeltdaches, welches mit Lärchenschindeln gedeckt ist, thront eine Kupferkugel mit einem Kupferkreuz. Unterhalb des Daches zieren geschnitzte Zirbenbretter die sechs Seiten, abwechselnd Herzen und Weinreben. Der Baumstamm wurde ausgehöhlt in Form eines Quaders mit aufgesetztem Spitzbogen. Ein schmiedeeisenes Gitter und eine Glasscheibe schützen den nach Norden offenen Altarraum. Der Rand des Altarraumes wurde mit einer geschnitzten Rahmung versehen. Im Sockel steht der Spruch "Heilige Maria, bitte für uns". Im Altarraum steht eine Lourdes-Madonna, eine Plastik der Heiligen Notburga und verschiedene Kerzen. Die Seitenwände zieren geschnitzte Zirbenbretter mit den 4 Elementen, den Heiligen Petrus und Leonhard, mit dem Marienmonogramm und IHS-Zeichen. Im Altarraum befindet sich auch die Geschichte mit dem Titel "Der Mensch ein Baum" von Gertud Pfeifenberger. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Herzbaum wurde im Sommer 2015 von der Familie Pfeifenberger, vlg. Simonbauer aufgestellt. Das 3. Kind der Familie kam mit einem schweren Herzfehler zur Welt. Nach mehreren Operationen hing das Leben an einem seidenen Faden. Die Mutter gelobte, einen Bildstock zu errichten, wenn der Bub überlebt. Der Baum stammt von den Großeltern des Kindes aus Kärnten, die Dachschindeln kommen von Josef Gfrerer, Grandl aus Zederhaus. Das Dach und die Schnitzereien wurden von Josef Schwaiger aus Rauris angefertigt. Das Gitter aus Schmiedeeisen mit einem Herz in der Mitte stammt von Erwin Gruber. Die Kupferkugel mit dem Kreuz fertigte Michael Bancher. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gertrud Pfeifenberger, vlg. Simonbauer |
Datum der Erfassung | 2019-06-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-07-17 |
letzter Bearbeiter | Monika Brunner-Gaurek |